Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 14. Bei der österreichish-ungarischen Armee
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154 Vierzehntes Kapitel.
überall auf den Straßen sah man die charakteristischen alten, mageren
Israeliten mit s{hwarzem oder grauem Bart, Hakennaje, vor den Ohren
herabhängenden Lo>en, pelzverbrämten Mützen und langen, schwarzen
Nöcken, die bei den Reichen aus Seide, bei den Armen aus blank-
gescheuertem Tuch sind. |
Gleich beim Eintritt in die Stadt begegneten uns cin paar Auto-
mobile mit Offizieren und Ärzten, die uns später mit gewohnter Liebens-
würdigkeit die Schenswürdigkeiten von Neu Sandec zeigten. Unter
ihnen waren Etappcninspektor General Formánek, Oberstleutnant Bokay,
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ve,
Österreichische Feldbara>ke in Neu Sandec.
Professor Ballner, die Oberstabsärzte Dr. Trnköczy, Dr. Scheidl u. a.
Sie führten uns in einige der neuen Etappenlazarette der Stadt, wo
besonders interessante Fälle behandelt wurden; dann in ein Etappen-
magazin am Bahnhof, wo cine kleine Ausstellung der Kriegsrationen ver-
anstaltet wax, in die „Entlausungsanstalt““, wo niht nur russische Ge-
fangcne, sondern auch die österreichischen Truppen alle zwei Wochen
gcsäubert wurden, und in die Reparaturwerkstätten, Depots und Maga-
zine, von denen eines mit eroberten Gewehren und Munition gefüllt war.
Munitionsvorräte, die die Russen beim Rückzug nicht fortschasfen können,
pflegen sie zu vergraben. So hatte man bei Limanowa untcr einem
gewöhnlichen Grabkreuz 42000 Infanteriepatronen entde>t! Die Auf-
schriften solcher Kreuze haben für den Uneingeweihten nihts Verdächtiges:
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