- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
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(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 18. Der Stoffwechsel bei verschiedener Nahrung und der Bedarf des Menschen an Nahrungsstotfen - III. Der Stoffwechsel bei verschiedener Nahrung

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. Vinn nber auch aus anderen Gründen ein ver-
Das
nämlich, wie Rubner besonders betont bat, nicht
schiedenes sei
.
„cmittel sondern auch mit dem Nahrungszustande
„ de.
weohseu „..lieh je „ach de. S=,
ette^r Do. wo“ Eiweias hegieHg ve.angt wird, ist .it tvenigee Eiwe.ss
derzutuh” ;„szuko„„„e„ u„d dort, wo die Anziehung genug , st w.rd .ehr
geboten werden müssen (Rubner). Je mehr herabgeko.men der Körper „t,
u. so niedriger wird nach Exibneb*) das Eiweissm.m.u.,
Der Körper erleidet, wie in der Einleitung dieses Kapitels erwähnt wurde,
immer oewisse Verluste an Stickstoff durch Ausfallen von Haaren und andren
Widermisbildungen, durch Sekrete usw.; aber hierzu kommt noch, dass jede
infolge ihrer Tätigkeit immer etwas stickstoffhaltige Substanz verlmrt.
Diese unvermeidbaren Stickstoffverluste hat Rubner unter dem Namen Ab-
nutzungsquote zusammengefasst, und diese Abnutzungsquote, welche der St, ck-
stoffausscheidung bei ausschliesslich stickstofffreier Kost entspncht und also e.n
Eiweissminimum ist. kann nach Rubner bis aut 4 p. c. des gesamten Kalonen-
bedarfes herabgehen. Die energetischen Aufgaben der Nahrung werden unter
diesen Verhältnissen ausschliesslich von den stickstofffreien Nahrungsstoffen
übernommen.
Zur Deckung des Eiweissminimums sind indessen nicht alle Eiweissstoffe
gleichwertig. Michaud^) hat in Versuchen an Hunden das Eiweissminimum bei Eiw^ss^_
ausschliesslicher Verfütterung von stickstofffreien Nährstoffen bestimmt, und er
fand, dass dieses Minimum durch Zufuhr von der entsprechenden Menge art-
eigenen Eiweisses, nicht aber durch artfremdes Eiweiss wie Gliadm und Edestm
in derselben Menge gedeckt werden konnte.
Die Aufgaben des Eiweisses als Nahrungsstoff sind nach Rubner:
1. Ersatz für die Abnutzungsquote, 2. Verbesserung des Zellbestandes und 3. die
dynamogene Aufgabe. Bei der Erfüllung dieser dritten Aufgabe spaltet sich
das Eiweiss nach der Ansicht von Rubner in einen stickstoffhaltigen und einen
stickstofffreien Teil. Die bei der Verbrennung des stickstoffhaltigen Teiles sofort
als Wärme freiwerdende potentielle Energie, welche innerhalb des Gebietes der
chemischen Wärmeregulation quantitativ ausgenutzt wird, sonst abei als über-
flüssig zu Verlust geht, hat Rubner^) als spez i f i sch -
dy n a m is c he Wir- Spez.^ciyna-
kung bezeichnet. Der Energierest dagegen, welcher durch den stickstofffreien Wirkung.
Teil des Eiweisses repräsentiert ist, dient, ebenso wie alle anderen Nährstoffe,
zur Befriedigung der Energiebedürfnisse der Zelle. Nach Rubner kommen
also für energetische Zwecke fast nur, wenn nicht überhaupt nur, stickstofffivie
Gruppen (des Eiweisses, Fett und Kohlehydrate) in Eintracht.
b Rubner, Theorie il. Eniilhrnng nach Vollendung des Waclistuins, Arch. f. ITyg. 6G,
S. 1—80 und Ernilhrungsvorgünge beim Wachstum des Kindes ebenda 6(5, S. 81 —12G.
L. MichaUD, Zeitschr. f. pliysiol. Chem. 59.
•’®) R.UBNER 1. c. und Gesetze des Energieverbrauches, S. 70.

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