- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugofjärde Bandet. Ny följd. Tjugonde Bandet. 1908 /
285

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Bosengarten.

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til Bertingsland oc drage mit suerd äff spaan. Er ist also noch
nicht in Isungs land angekommen, ja sogar noch nicht auf dem
wege dahin 1).

Nach der einen darstellung begibt Dietrich sich mit seinen
helden auf den weg, um Isac, von dem ihm ausserordentliche dinge
berichtet wurden, zu begegnen; nach der anderen reist er nach
Bertingsland, weil Isac tribut von ihm gefordert hat2). Diese Vorstellung
ist der des Rg. AF, wo eine directe herausforderung an Dietrich
ergeht, so ähnlich, dass man nicht umhin kann, hier einen
Zusammenhang anzunehmen. Indessen führt diese auffassung zu der
annähme sehr complizierter Verhältnisse. Denn Rg. D lehrt, dass
das original des Rg. noch nicht eine directe herausforderung an
Dietrich, die sich ja mit der durch den Laurin gestützten
allgemeinen herausforderung kaum verträgt, kannte. Aus Rg. D
erfahren wir weiter, dass in der directen quelle des Rg. die sendung
Sigurds zu Dietrich noch erzählt wurde, als dieser schon in
Bertangaland angekommen war (s. s. 125 f.), also noch nicht den
ein-gang der erzählung bildete. Also steht hier entweder n:o 8, II
unter dem einfluss von Rg. AFD a, oder diese dichtung ist von der
quelle von n:o 8, II beeinflusst worden. Letztere auffassung ist die
wahrscheinlichere. Denn n:o 8, II hat eine altertümliche form der
herausforderung, nämlich die tributforderung, erhalten, und diese
kann unmöglich mehr die des originals des Rg. gewesen sein. In
Rg. D b ist der einzige rest davon die begegnung zwischen
Sigestap und Rinolt auf der warte. Auch kann der kleine knabe in
8, II nur auf Sigurdr sveinn, nicht auf den boten von Rg. AF (Da)
zurückgehen. Wenn aber dem dichter von Rg. AFD a neben
seiner hauptquelle eine version bekannt war, in der die geschichte
damit beginnt, dass der fremde könig einen boten an Dietrich
sendet und ihn mit krieg bedroht, so kann er dieser quelle einen
entsprechenden eingang entlehnt haben. Sieht man gut zu, so ist
die ähnlichkeit so gross, dass man sie kaum für zufällig halten
kann. Die erzählung beginnt bei Isac, geht dann auf Diderik

sein. — Der ausdruck geht übrigens auf die in der saga (c. 201) erhaltene
stelle der alten quelle, wo Sigurdr Dietrich auf die landesgesetze
aufmerksam macht, zurück. Auch diese stelle, wie überhaupt der ganze auftritt, ist
dazu geeignet, die Unabhängigkeit unseres liedes von n:o 7, das, abgesehen
von einer jungen interpolation in s Aa (s. 57 ff.), diese scene nicht kennt, zu
beleuchten.

*) Wollte man also auch für das erste gedieht eine tributforderung
nach str. a 25 annehmen, so müsste man weiter annehmen, nicht dass
dieselbe nach dem anfang versetzt, sondern dass sie ausgefallen wäre. Zu einer
solchen annahme sind aber keine gründe vorhanden (vgl. noch s. 286 anm. 1).

J) In b heisst es positiv (str. 11): Enten bed hannem Skatten yde eller
vare paa krig oc Feide; Hand maa visselig vare paa it: ieg giffuer
hannem ingen leide.

Aus der Unvereinbarkeit von a 1—5 mit a 8—9, die im Zusammenhang
mit anderen Widersprüchen notwendig zu der annahme zweier gedichte führt,
folgt direct, dass b 8—11 nicht von Vedel ersonnen sein können. Dem b 8
ist eine gute eingangsstrophe, a 8 aber nicht.

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