- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugofjärde Bandet. Ny följd. Tjugonde Bandet. 1908 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Bosengarten.

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dig fehlt. An echten namen hat also das lied eine vollständige
zwölfzahl erhalten; nur hat es von den ursprünglichen dreizehnen
Dietleib fallen lassen, während n:o 7 Heimir aufgegeben hat. Es
kommt eine reihe unechte, also interpolierte, helden hinzu, zum
teil dieselben die auch n:o 7 kennt: herre Segelferd (a 16, konning
Herr Sigfred b 21), Sifluer Snaren-suend (a 17 b 22, vgl. n:o 7
d DE s B2C2), Otte her Angeltu (a 19 Angelfyr, b 27), unge her
Siuord (a 19), (herre Harbo søn a, herr Sigfreds søn b scheint ein
beinamen för Hommerlom zu sein), Gynter her Gernaffl (a 20 b 25,
aus Gunther und Gérnold zusammengezogen), Sønne Falcker-son
(a 20, Sonne Folquardsøn b 25), Seier hin seil (a 21, Seyr hin
raske b 26), Hueting Herfredssøn (a 23 b 30), der im verzeichniss
von Brand her Yeffuerling unterschieden wird, aber der rolle nach
mit ihm identisch ist. Ferner in b: Esmer Kongens Sønner (20,
vgl. n:o 7 d ADGI), Greffue Herr Guncelin (27, vgl. n:o 7 s B2),
Ormr vnger Suend (vgl. n:o d DFGI s B2).

Str. a 23—25 b 30—32 enthalten einen scherz, der sich aus
str. a 11 b 16 entwickelt hat; Hueting Hefiredssøn verschafft sich
dadurch ein pferd, dass er einen kämpen niederschlägt.

Yon str. a 26 b 33 an nimmt die erzählung eine neue
Wendung. Man nimmt im anschluss an Grundtvig ziemlich allgemein
an, dass von hier oder sogar von anfang an das gedieht unter dem
einfluss eines liedes von Ermanarichs tod stehe, vgl. zuletzt Sijmons,
Zschr. f. d. Phil. 38, 165 f. Auch wenn man das zugibt, was
wenigstens nicht ohne weiteres geschehen kann, bleibt die frage, wie
weit dieser einfluss sich erstreckt. Grundtvig glaubt, Diderik habe
in der dichtung zu Ermanarich in einem ähnlichen verhältniss
gestanden wie das, wovon die vise redet, er sei ihm nämlich
schatzpflichtig gewesen. Doch weiss die am nächsten verwandte
Überlieferung, das niederdeutsche lied von Ermenriks tod, davon nichts;
hier tötet Dietrich Ermenrik, weil er einen galgen für ihn hat
errichten lassen. In unserer vise aber ist die tributforderung ein
alter durch die saga bestätigter zug. Die neuerung besteht darin,
dass die tributforderung ein ausgangspunkt der feindseligkeiten
wird. Fragen wir aber, ob der zug, dass Dietrich Isung als feind
behandelt und ihn tötet, ans der Ermanarich-tradition stammen
muss, so erscheint die antwort zweifelhaft, jedenfalls muss die
mög-lichkeit einer selbständigen entwicklung in dieser richtung erkannt
werden; man vergleiche nur den Laurin. Eher könnte man da an

dass b von Yedel verfasst worden sei, zu zweifeln. Denn 1. hat b die
richtige namensform, 2. redet b von liden Grimmer, d. i. Heime„ der "kleine.
Yedel konnte nicht wissen, dass Grimmer = Heimir ist. Übrigens beruht
Grundtvigs annahme hauptsächlich auf b 8—11 ’som forstyrrer Gangen i
Fortællingen ved pludselig at flytte Scenen fra kong Bideriks til Isaks Hof
og atter tilbage’. Aber dasselbe raisonnement gilt für a 8—9, 2, die also
aus demselben grunde gestrichen werden müssten (vgl. oben s. 281). Durch
die dort vorläufig vorgenommene Versetzung der strophen nach a 25 werden
Grundtvigs ein Wendungen aufgehoben. Vgl. übrigens über die strophen s. 28á.

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