- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjätte Bandet. Ny följd. Andra Bandet. 1890 /
278

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - K. Maurer: Reksþegn

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278 K. Maurer.

betrifft, eine genitivische ist; die Bezeichnung reksaumr für
einen mit dem Hammer einzutreibenden Nagel zeigt, wie
Zusammensetzungen aussehen, deren erster Theil unmittelbar
von jenem Zeitworte stammt, wogegen reksþegn nur den pegn
eines rekr bezeichnen kann. Wenn man nun erwägt, dass in
den Hss. der einfache Buchstab sehr häufig für den
doppelten gesetzt wird, so wird man unbedenklich rekr für
rekkr nehmen, welches dasselbe ja auch in FrþL. IX, l
vertritt, und wird man sich an den einfachen Buchstaben
ebensowenig stossen dürfen, wie daran, dass in den FrþL. das
Wort allerwärts mit c statt mit &, und im Stadtrechte gar
mit x statt mit ks geschrieben wird; rekkr aber, unserem
deutschen Recke entsprechend, bezeichnet den tüchtigen,
angesehenen Månn, wobei hier dahingestellt bleiben kann, ob
dieses Wort seinerseits von at reka = vreka abzuleiten, und
seiner Grundbedeutung nach auf den landflüchtigen Helden
zu beziehen sei, oder nicht. Von hier aus würde also der
reksþegn oder vielmehr rekksþegn als ein freier Månn
erscheinen, welcher eines Anderen Månn ist, welcher also einen
anderen Freien als Herrn über sich hat. Betrachtet man sich
aber die 6 Stellen, welche den reksþegn nennen, so zeigt
sich, wie bereits bemerkt, dass er an dreien von ihnen
zwischen den árborinn macfr und den leysingi, an den drei
anderen aber zwischen jenen und den leysingjasonr
eingeschoben wird; man wird sich an das Letztere und nicht an das
Erstere halten müssen, da sich ein Auslassen des
leysingja-sons aus einer Unachtsamkeit leicht erklärt, wie denn in FrþL.
X, 41 durch die Yergleichung von X, 46 eine
Textesver-derbniss wirklich sehr wahrscheinlich gemacht wird, während
sich eine Einschiebung desselben nicht ebenso leicht erklären
Hesse. Nun habe ich schon an einem anderen Orte (Die
Freigelassenen nach altnorwegischem Rechte, S. 58-66)
dar-gethan, dass unter dem leysingjasonr in den FrþL. und GþL.
ebensogut wie in den BþL. und EþL. nur der Sohn eines

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