- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Fjerde Bind. 1888 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Das Noregs Konungatal (E. Mogk)

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beiden gedienten finden sich ferner gleiche namen für Oþin:
f undr, Yggr; skjgldungs kyn (Nkt. 84) entspricht skjgldungs nifr
(Ht. 521); folkbaldr (Nkt. 303) dem mannbaldr (Ht. 366).
Weiter haben wir das sonst seltene framlyndr (Nkt. 54, Ht. 246),
harfráfr (Nkt. 133, Ht. 122), grýttr (Nkt. 324, 453, Ht. 155),
das sonst nirgends in der poesie belegte hugrakkr (Nkt. 761,
Ht. 994), die wendung bffa froska (Nkt. 82, Ht. 303). Zu
diesen Übereinstimmungen der spräche des gedieht es mit Háttatal
kommt noch eine geradezu auifallende ähnlichkeit inhaltlich
mit der ganzen Heimskringla, und hier setzt die
literarhistorische bedeutung unseres gedichtes ein. "Wir können nämlich
Strophe für Strophe den inhalt in der Heimskringla
widerfinden, und zwar in derselben reihenfolge und mit
Übereinstimmung selbst in kleinigkeiten. Weder mit dem Ágrip noch
mit der Fagrskinna, den einzigen Schriften, die überhaupt
noch in betracht kommen können, findet sich eine solche
Übereinstimmung. Das kann wahrlich nicht blosser zufall sein
zu einer zeit, wo man überhaupt erst begann, die norwegische
geschichte in ihrer gesammtheit aufzuzeichnen. Ja, die
annähme einer schriftlichen quelle muss sogar aus den worten
des dichters selbst bestritten verden, wenn wir ihn nicht
lügen strafen wollen. Auf die berufung auf die aussage des
Sæmund machte ich schon aufmerksam; man vergleiche
weiter: Þá hefi’k heyri (181), fåt’s mér sagt (422), f at’s fá sagt (501),

fåt heflk heyri 503), fr ff k (621). Und dazu halte man den ein-

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gang des prologs der Heimskringla: A bok fessi lét ek rita f
rosa gnir um hgfjjingja, . . . svá sem ek hefi heyri f rof a menn segja.
Ich glaube, alles dies zielt darauf hin, dass Snorri der
ver-fasser unsers gedichtes sein muss, denn hätte es ein anderer
aus der Umgebung des Jón gedichtet, so würde es ihm
bekannt gewesen sein. Dann aber würde er diese quelle
ebensowenig verheimlicht haben wie das Ynglingatal (Heimskr.
l14) oder das Háleygjatal (ebd. l30) oder Ari (222 ff.) udrgl.
Wir hätten also in unserem gedichte den ersten vielleicht

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