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Morstuen, von Minde, liegt hattam
Mjbsen, 77 Fusi über diesem See. In diesem von
Norden herkommenden Gebirgsstriche hat man vor
60 lahren in mehreren dort angelegten Gruben auf
Gold getrieben, welches in machtigen Quarzlagern
brach; da man aber, wie das Sprichwort sagt, drey
Ducaten auszugeben hatte, um Einen Ducaten Gold zu
gewinnen, so gab die danische Regierung die Unter
nehmung ganz auf. Ein schwedischer Schneider war
der erste Entdecker, der sich denn sofort aus dem
Gewonnenen einen goldenen Fingerring fertigen liesi,
allein wegen Verheimlichung des Fundes, den Berg
anordnungen gemasi, verhaftet wurde, doch bald wie
der in seine Heimath entwischte. In der Følge hat
der verstorbene Kammerherr Bernt Anker allda
ein Kupferwerk angelegt, wovon er sich grosieHoffnun
gen machte. Er nannte es Lyse - Kupferwerk. Das
Erz war ein Kupferkies, der ebenfalls in einem Quarz
lager angetroffen wurde. Wiewohl das Lager 10 Fusi
machtig war, musite er es theils der Sparsamkeit des
Erzes wegen, theils weil die Gebirgsart (Gneus) am
Tage sehr verworren, theils auch die Aufbereitung und
Schmelzung des Erzes im hochsten Grade schlecht
war, bald wiedcr aufgeben.
Von Morstuen geht die Strasie immer langs
dem Mjosen, sehr bergig und uneben über Gneus
nach der Station Korsodegaarden, Meile
von Morstuen, 516 Fusi über dem Meere; alsdann
durch Hedemarken nach der Station Loken, I^Mei
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