- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
678

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 15. Der Harn - II. Organische, physiologische Harnbestandteile

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Ü7S Fünfzehntes Kapitel.
Man Iiat aueh den Punnbasenstickstolf als Differenz zwisehen ir
und dem gesamten Purinkörnerstiekstoff rlp« «U 1 K„ .
dem narnsaurestickstoff
STEIN) 1). Gegen dieses Verfahren S Silberniederschlages bestimmt (Camerer, Arn"
Nach dem Verfahren von Krüger und Schmid^) werden die Harnsäure .,nri ,Ue p •

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Zwecke bestimmte Methode von nlLr*“ WISr
Oxalursänre CsH.N^O, = (CON2 H3) . CO . COOH. Diese Säure, deren Beziehung zu
der Harnsaure und dem Harnstoffe schon oben besprochen worden ist, kommt nicht immer
und jedenfaUs nur spurenweise als Ammoniumsalz im Harne vor. Dieses Salz wird von CaCl,
und NH3 nicht direkt, wohl aber nach dem Sieden, wobei es in Harnstoff und Oxalat sich
ZGli6gt^ ^6fällt.
.
Zur Darstellung der Oxalursäure aus dem Harne wird dieser letztere durch Tierkohle
hitriert. Das von der Tierkohle zurückgehaltene Oxalurat kann mit siedendem Alkohol aus-
gezogen werden.
Oxalur-
säure.
Oxalsäure, C2H2O4
COOH ,
COOH’ physiologischer Bestandteil im
Harne in sehr geringer Menge, bis zu 0,020 g in 24 Stunden (Fürbrincer) ®),
vor. Nach der gewöhnlichen Anschauung findet sie sich iin Harne als Kalzium-
Oxaisäure. oxalat, welches von dem sauren Phosphate des Harnes in Lösung gehalten
werden soll. Oxalsaurer Kalk ist ein häufiger Bestandteil von Harnsedimenten
und kommt auch in gewissen Harnsteinen vor.
Die Abstammung der Oxalsäure des Harnes ist nicht genügend bek^annt.
Die von aussen aufgenommene Säure wird, wie es scheint, wenigstens zum Teil
mit dem Harne wieder unverändert ausgeschieden*’)) und da mehrere vegeta-
bilische Nahrungs- oder Genussmittel, wie Kohlarten, Spinat, Spargel, Sauer-
ampfer, Äpfel, Trauben usw. Oxalsäure enthalten, nimmt man gewöhnlich an,
mung^’der
Oxalsäure im Harne wenigstens zum Teil von der Nahrung direkt
Oxalsäure, stammt. Dass die Oxalsäure im Tierkörper auch als Stoffwechselprodukt ent-
0 Camerer, Zeitschr. f. Biol. 26, 28; Arnstein, Zeitsebr. f. pbysiol. Chem. 23.
Salkowski 1. c.; Arnstein, Zentralbl. f. d. med. Wiss. 1898.
Zeitschr. f. pbysiol. Chem. 45 und Hoppe-Seyler-Thierfelders Handb., 8 . Aufl.
*) Niemilowicz, Zeitschr. f. physiol. Chem. 35; Gittelmacher- Wilenko ebenda 36;
Halb Wien. klin. Wochenschr. 16.
“) Deutsch. Areh. f. klin. Med. 18; vergl. auch Dunlop, Zentralbl. f. Physiol. 10.
®) Über das Verhalten der Oxalsäure im Tierkörper vergl. man auch Abschnitt 5
dieses Kapitels.

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