- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
624

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 14. Die Milch - Die Kuhmilch

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G24
Vierzehntes Kapitel
das Fett der gewöhnlichen Milch (Nilson)I). Die Tnrlynl,! n i- i
ist höher als als die des Milchfettes. Der Gehalt an Choleste’ih, ’1^1*1«^“
Milcirii!r’’’f
Unterschied von gewöhnliche;
g jedoch dann, dass das Kolostrum wegen seines absolut nnrl r i f
grosseren Gehaltes an Globulin und Albumin beim Erhitsen zum Sieden geriimt;;
KL^fZ^riTf r mLi g ,i
KÖNIG tolgende Zahlen für 1000 Teile an:
HM "«7 -fr
Milch
»ft die Zusammensetzung der
M ich soll „n Zusammenhänge mit der Frage von dem Chemismus der Milch-
Sekretion abgehandelt werden.
ahgor,i7ifr„„r:fJe\„“
Abgerahmte Milch
Rahm ....
Buttermilch .
Molken . .

Kumys und K e f
Wasser Eiweiss Fett
906,6 31,1 7,4
655,1 36,1 267,5
902,7 40,6 9,3
932,4 8,5 2,3
Zucker
47,5
35.2
37.3
47,0
Milchsäure
3,4
3,3
Salze
7.4
G,1
6,7
6.5
Kumys und
Kefir.
Ziegenmilch
und
Schafmilch.
1 tI-, , ,
ei’hält man, wie oben erwähnt, durch Alkohol- und Milchs-im-P
garung des^ Milchzuckers, im ersteren Falle aus Stutenmilch, im letzteren aus Kuhmüch Es
Tb? gebildet, und die Eiweisskörper der Milch sollL
thöht werS sä ’^DeVr^
’^«‘^urch die Verdaulichkeit
e nont m erden soll Dei Gehalt an Milchsäure in diesen Präparaten kann etwa 10 -20 n m
betragen Der Gehalt an Alkohol schwankt recht bedeutend, von 10—35 p. m.
Milch anderer Tierarten. Die Ziegenmilch hat eine mehr gelbliche Farbe
und einen anderen, mehr spezifischen Geruch als die Kuhmilch. Die mit Säure odei Lab
erhaltenen Gerinnsel sollen fester oder härter als die der Kuhmilch sein. Die Schafmilch
an festen Sen"^’
böheres spez. Gewicht und einen grösseren Gehalt
Die Stutenmilch reagiert alkalisch und enthält angeblich ein Kasein, welches von
Saure nicht in Klümpchen oder festeren Massen, sondern ivie das Kasein der Frauenmileh
als feine Flöckchen gefallt werden soll. Von Lab soll dieses Kasein nur unvollständig koagu-
liert werden und es ähnelt übrigens auch in anderer Hinsicht sehr dem Kasein der Menschen-
milch. Nach Biel^) ist allerdinp das Kasein der Kuh- und der Stutenmilch dasselbe, und
das in gewisser Hinsicht verschiedene Verhalten der zwei Milchsorten soll nur durch einen
veisehiedenen Salzgehalt uud eine verschiedene Relation zwischen Kasein und Albumin bedingt
^
111 . Dies ^immt jedoch weder mit den oben (S. 613) angeführten Analysenzahlen von
lANGL und CSOKAS noch mit den Untersuchungen von Zaitscheck und v. Szontagh, nach
welchen das Kasein der Stutenmilch ebenso wie dasjenige der Menschen- und Eselinnen milch
von Pepsinsalzsäure ohne Rückstand verdaut wird. Die Eselinnenmilch soll älteren An-
Stuteri- undpben zufolge der Menselienmilch ähnlich sein; nach Schlossmann ist sie indessen bedeutend
^mircur^’
üimei an Fett. Zu ähnlichen Resultaten führten auch die Untersuchungen von Ellenberger,
der ebenfalls sonst eine grosse Ähnlichkeit zwischen Eselin- und Frauenmilch fand. Der mittlere
Gehalt an Eiweiss war 15 p. m. mit 5,3 p. m. Albumin und 9,4 p. ra. Kasein. Letzteres
soll, wie dasjenige der Frauenmilch, bei der Pepsinverdauung kein Pseudonuklein gehen, was
mit den obengenannten Untersuchungen von Zaitschek gut stimmt. Der Gehalt au Nukleoii
war etwa derselbe wie in der Frauenmilch. Der Gehalt an Fett war 15 und derjenige an
Zucker 50 bis 60 p. m. Die Renntiermilch zeichnet sich nach Werenskiold^) durch ciueii
grossen Gehalt an Fett, 144,6 bis 197,3 p. m., uud au Kaseiu, 80,6—86,9 p. m. aus.
*) Vergl. Malys Jahresh. 21.
Vergl. Sebelien, MalYs Jahresh. 18 u. Tiemann, Zeitschr. f. physiol. Chem. 25.
Vergl. ferner G. SiMON ebenda 33; Winterstein ii. Strickler ebenda 47.
Studien über die Eiweissstoffe des Kumys und Kefirs, St. Petersburg 1886 (Ru’KEr).
*) Zaitschek 1. c. ;
Schlossmann, Zeitschr. f. physiol. Chem. 22; Ellenberger,
Arch. f. (Anat. u.) Physiol. 1899 u. 1902; Werenskiold, Malys Jahresh. 25.

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