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308

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 6. Das Blut - III. Das Blut als ein Gemenge von Plasma und Blutkörperchen - IV. Die quantitative Zusammensetzung des Blutes

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308 Sechstes Kapitel.
Ziehung der Gefässwand zu der Hämophilie verständlich machen, indem nach
Nolf die Thrombokinase (sein Thrombozym) auch von den Endothelzellen ab-
gesondert wird.
Die Nichtgerinnbarkeit des Leichenblutes ruht nach Morawitz^) fast immer daher, dass
es infolge einer Fibrinolyse kein Fibi’inogen enthält.
Die Gase des Blutes sollen in dem Kap. 17 (Über die Respiration ab-
gehandelt werden.
IV. Die quantitative Zusammensetzung des Blutes.
Die quantitative Blutanalyse kann nicht für das Blut als Ganzes allein gelten.
Sie muss einerseits das Verhältnis von Plasma und Blutkörperchen zueinander
und andererseits auch die Zusammensetzung eines jeden dieser zwei Hauptbe-
standteile für sich zu ermitteln haben. Die Schwierigkeiten ,
welche einer
Quanti- solchen Aufgabe im Wege stehen, sind besonders mit Rücksicht auf das lebende,
Analysen, noch nicht geronnene Blut nicht überwunden worden. Da nun weiter die Zu-
sammensetzung des Blutes nicht nur in verschiedenen Gefässbezirken, sondern
auch in demselben Bezirke unter verschiedenen Umständen eine verschiedene
sein kann, aus welchem Grunde auch eine Menge von Blutanalysen erforderlich
sind, so dürfte es wohl kaum auffallend erscheinen, wenn unsere Kenntnis von
der Zusammensetzung des Blutes noch verhältnismässig dürftig ist.
Das relative Volumen der Blutkörperchen und des Serums hat man nach
verschiedenen Methoden zu bestimmen versucht. Hierher gehören die Methoden
von L. und M. Bleibtreu®), gegen welche indessen von mehreren Forschern,
wie Eykman, Biernacki und Hedin^), Einwendungen erhoben worden sind;
ferner die auf die verschiedene Leitfähigkeit des Blutes und des Plasmas basierte
Methode von St. Bugarszky und Tangl und die kolorimetrische Methode von
Stewart Ü, bezüglich welcher Methoden hier auf die Originalarbeiten hinge-
wiBSöii wird#
Für klinische Zwecke hat man versucht, das relative Volumen der körper-
lichen Elemente des Blutes durch Anwendung einer kleinen, von Blix kon-
struierten und von Hedin näher beschriebenen und geprüften, Hamatokrit
genannten Zentrifuge zu bestimmen. Eine abgemessene Menge Blut wird mit
einer ebenfalls genau abgemessenen Menge einer die Gerinnung verhindernden
Flüssigkeit gemischt, die Mischung in die Röhren eingeführt und dann zentri-
Der fugiert Nach Hedin ist es am besten, das durch 1 p. m. Oxalat flüssig er-
Hämatokrit.
Blut mit dem gleichen Volumen einer Losung von 9 p.
verdünnen. Nach beendetem Zentrifugieren liest man die Hohe
Schicht in den graduierten Röhren ab und berechnet daraus das
die roten Blutkörperchen (richtiger die Blutkörperchenschicht) in 100 V d. d
fraglichen Blutes einnehmen. Durch vergleichende Zahlungen haben Hmii>
q Hofmeisters Beiträge 8.
2) Pflügers Arch. 51, 55 u. 60. ’
-rrpniv
») BIEENACKI, Zeilaohr. !. physiol. Cbe». 10; Evoiak, Pleugeks Arcb. tO, HtDlE,
ebenda und Skand. Arch. f. Physiol. 5. ^
Bugarszky u. Tangl, Zentralbl. f. Pbysiol. 11; Stewart, omn. o

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