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Die propheten legende 87
zeiungen verteidigen, besonders gegen die kritik, welche die
hadife, die nur von einer kette bezeugt sind (min tariq al-ahäd),
nicht gutheissen wollte: auch andere genossen haben es gewusst,
obgleich sie es verschwiegen haben.
Weiter hat aber auch durch eine beterogonie der zwecke
die — auf näherliegende ziele abgesehene — Verbreitung solcher
prophezeiungen ex eventu den glauben an das übermenschliche
wissen des propheten, das alles verborgene im himmel und auf
erden urnfasst, kräftig gesteigert. Die systematiker unterlassen
es also nicht, diese Zukunftsberichte für ihre zwecke auszunutzen.
»Die Verfasser der sahitie und die 5imäm’e», sagt Qädi cIjäd, »haben
uns erzählt, was er seinen genossen mitteilte: den sieg über die
feinde, die eroberung von Mekkn, Jerusalem, Jemen, Syrien und
Iraq, die herstellung der Sicherheit, so dass eine frau von al-Hlra
(bei Kufa) nach Mekka reisen könnte, ohne dass sie einen andern
als Allah zu fürchten brauchte; dass Medina bekriegt und
Haj-bar von cAli erobert werden sollte; die künde von allem was
Allah seine gemeinde von der weit erobern lassen würde und
von allem, was sie von deren herrlichkeit gewinnen würde, wie
sie die schätze des perserkönigs und des kai>ers verteilen würde;
die bürgerkriege, die Zwietracht, die sekten; wie sie den früheren
Völkern in ihren irrtümern nachfolgen würden; ihre sonderung in
73 parteien, von denen eine die sich erettende sein würde; dass sie
teppiche gebrauchen würden, und dass einer von ihnen des
morgens eine kleidung und des abends eine andere anziehen würde;
dass ein gericht ihnen vorgezetzt und das andere weggenommen
werden würde; dass sie ihre häuser vorhängen würden wie die
Kctba. Es sagte der prophet: Heute seid ihr besser, als ihr
dann sein werdet. Wenn sie stolzen ganges einherschreiten und
von den töchtern Persiens und Byzanz’ bedient werden, da wird
Allah ihnen ihre bösen taten vergelten, und die schlechtesten von
ihnen über die besten herrschen lassen. Ferner dass sie die türken
und die hazar’en (der text hat al-ljiizr) bekriegen würden; dass die
Chosroer verschwinden, und kein kaiser mehr sein würde, Byzanz
aber bis ans ende der weit bestehen würde. Er erzählte vom
verschwinden der besten, dann der nächstbesten u. s. w. Er sagte:
Wehe den arabern vor dem Unglück, das naht. Sie haben sich die
erde im osten und im westen unterlegt, aber die länder, die sie
zusammengehäuft haben, werden ihr eigenes reich überwinden.»1 Wie
1 Sifä" I, 283 f.
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