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(1897) [MARC] [MARC] Author: Johan Herman Lie Vogt
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metusomaiisches Umbildungsproduct von Kalkstein, sondern als eine
pritndre Bildung aufzufassen ist, — und dies zwar aus fol-
genden Griinden (S. 15—18): a) der Dolomitmarmor, der oft
eine bedeutende Machtigkeit erreicbt (bis iiber 500 m), besteht
in vielen Fallen aus theoretisch idealem iVoraaMolomit,
CaMgCaOe (Anal. No. 6—lo, S. 20); b) dieser Normaldolomit
wechselt vielorts, selbst in ganz dunnen Lagen oder Streifen
(Fig. 1, 5, 32, 42, 44), mit Kalkspatlimarmor, ohne Uebergånge,
dagegen mit scharfen Grenzen zwischen den zwti Arten von séll-
stdndigen Karbonatlagern; c) auch feblt Kohle (Graphit, Bitumen)
bei den iVorwm/dolomiten; bei dem, von organogenen Processeu
abzuleitendeu Kalkstein uud Kalkspathmarmor linden wir da-
gegen immer einen Rest von Koble (als Graphit, Graphitoid,
Bitumen usw.).

Zusammen mit den machtigen Karbonatlagern, bald von
Kalkspath und bald von Dolomitspath, finden sich auch mehrorts
ganz måchtige Einlagerungen von Eisenglimmerschiefer (Eisen-
glanz mit Quarz, Epidot usw. und Apatit), bie und da auch von
Magnetit-Eisenerzen; siehe Fig. 25—29 und ausfiihrliche Er-
orterung in meinen fruheren Arbeiten „Salten og Ranen“ und
iiber das „Eisenerzfeld im Dunderlandsthale“. Wie in diesen
und ånderen Abhandlungen des Verf. erortert worden ist, lasst
sich dieser Eisenglimmerschiefer durch einen primaren chemischen
Sedimentationsprocess (Oxydation von Eisenoxydulkarbonatlosung)
erklaren; in ahnlicher Weise erklårt sich der Normaldolomit als
ein chemisches Sediment.

Hier mogen wir auch erwahnen, dass die Marmoidager bis-
weilen von Konglomerat (siehe besonders Karttafel No. 3) und
ganz auffallend oft von Quarzschiefer oder Quarzit (S. 209, 237)
begleitet werden, also von den verschiedenen Stufeu der Strand-
faciesgesteine. Dies fiihrt zu der Vermuthung, dass die Kar-
bonatlager ivie auch der Eisenglimmerschiefer als eine Strand-
faciesbildung aufzufassen seien.

In Uebereinstimmung mit der bedeutenden Machtigkeit der
Glimmerschiefer-Marmor-Gruppe und zwar auch der Marmor-

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