- Project Runeberg -  Nach Osten! /
20

(1916) [MARC] Author: Sven Hedin - Tema: Russia, War
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 2. Der Feldmarschall

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has been proofread at least once. (diff) (history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång. (skillnad) (historik)


Im Frühjahr 1866 verließ Hindenburg das Kadettenkorps und
wurde Offizier. In seinem Zeugnis erhielt er die Bezeichnung
„Selektaner“, d. h. „besonders zum Offizier geeignet“.

Im Feldzug desselben Jahres diente er beim 3. Garderegiment zu
Fuß. Der junge Leutnant zeichnete sich in der Schlacht von
Königgrätz bei der Erstürmung einer feindlichen Batterie aus, wobei ihm der
Helm vom Kopf geschossen und er selbst verwundet wurde. Nach
Kriegsschluß kam er nach Hannover, und dieser Stadt hat er seither seine
besondere Vorliebe bewahrt.

1870 war Hindenburg zuerst Regimentsadjutant und dann
Regimentsquartiermeister. Als solcher vertrat er sein Regiment bei der
Kaiserhuldigung in Versailles am 18. Januar 1871; aber auf Werners
berühmtem Gemälde sieht man nur die Spitze seines Helms.

Nach dem Krieg war er drei Jahre auf Kriegsakademie, worauf er
in den Großen Generalstab eintrat. 1879 wurde er nach Stettin
versetzt, wo er sich mit Fräulein Gertrud Wilhelmine von Sperling
verheiratete, einer Tochter des Generals von Sperling, aus einem Geschlecht,
das auch Schweden berühmte Krieger geschenkt hat. Die Ehe wurde
hervorragend glücklich.

Über Königsberg und Fraustadt ging dann Hindenburg wieder
zurück zum Großen Generalstab nach Berlin, während er gleichzeitig
Lehrer der Taktik an der Kriegsakademie wurde. Nachdem er dann eine
Zeitlang als Abteilungschef im Kriegsministerium Dienst getan hatte,
bekam er 1891 das Regiment in Oldenburg. Zwei Jahre später war
er Stabschef beim damaligen Erbgroßherzog von Baden, dem Chef des
VIII. Armeekorps in Koblenz, und im Jahre 1900 wurde er nach
Karlsruhe versetzt als Chef der 28. Infanteriedivision.

Zu dieser Zeit trat B........., damals Regierungsassessor in
Frankfurt a. M., der Familie näher. Seine Auserkorene, Hindenburgs
älteste Tochter, lernte er in Brunnen am Vierwaldstätter See kennen.
Die Trauung wurde im Jahre 1902 in Karlsruhe in der Hofkapelle
vollzogen und durch die Gegenwart der Großherzogin Luise geehrt.

Im Frühjahr 1903 übernahm der General das IV. Armeekorps in
Magdeburg und behielt es acht Jahre lang. Im Bereich seines
Armeekorps lag auch das Städtchen Lützen bei Leipzig. Bei der Einweihung

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sun Jan 14 14:41:12 2024 (aronsson) (diff) (history) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/nachosten/0032.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free