- Project Runeberg -  Die Kultur Schwedens in vorchristlicher Zeit /
181

(1885) [MARC] Author: Oscar Montelius Translator: Carl Appel
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Das Eisenzeitalter. (Vom fünften Jahrhundert vor Christi Geburt bis zur zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts nach Christus.) - D. Der zweite Teil des jüngeren Eisenzeitalters (Vom Beginn des achten bis zur zweiten Hälfte des elften Jahr­hunderts.) - Verkehrswege

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ausgezogen[1].
Ein solcher Spiralring war handlich und konnte ohne
Schwierigkeit in Stücke von der erforderlicheu Grösse zerteilt
werden. — Im Nationalmuseum werden ein Paar solcher Spiralen
aufbewahrt, die gewissermassen als „falsche Münze“ angesehen
werden können; sie bestehen nämlich aus Kupfer, das von einer
ganz dünnen Lage Silber umgeben ist. Man wird dabei an den
Goldring erinnert, den König Olof Tryggvason von der
Tempelthüre von Lade nahm, und den er dann als grosse Kostbarkeit
der Königin Sigrid Storråda schenkte.
„Alle rühmten den Ring“, erzählt
Snorre Sturlason. „aber zwei Brüder,
die der Königin Schmiede waren,
nahmen ihn, wogen ihn in der Hand
und flüsterten mit einander. Auf
die Frage der Königin, weshalb sie
das täten, sagten sie, es wäre
Betrug bei dem Ringe, und als sie ihn
auseinanderbrechen liess, fand man
Kupfer darinnen“.

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176.Steigbügel aus Eisen.

Uppl. ⅓.


Bei Reisen innerhalb Schwedens
gebrauchte man in der Vorzeit
soweit wie möglich die vielen
Wasserstrassen, da die Landwege, wo es
solche gab, sich noch in recht
kläglichem Zustande befinden mochten. Nach der Einführung des
Christentums wurden indessen die Laudstrasen ein Gegenstand
grösserer Aufmerksamkeit, wie wir unter anderem aus deu vielen
Runeninschriften sehen, die von Ueberlebenden berichten, welche
zum Seelenheil ihrer gestorbenen Väter, Gatten oder Söhne
Brücken und Wege bauten.


[1]
Auch noch heutzutage ist das in den Handel kommende ungemünzte
Gold oft in solche Spiralen gebracht.

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