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Offiziere, die einen Tisch neben das von dem Büfett-
mädchen verteidigte (aber nicht uneinnehmbare) Büfett
vorgeschoben haben, fangen sogar an, ungarisch zu
sprechen. Die wenigen anderen anwesenden Frauen
erhöhen die Spannung der Atmosphäre im umgekehrten
Verhältnis zu ihrer Zahl. Der Wert der Frau hinter
der Front in halb verwaisten Städten ist ins unermeß-
liche gestiegen. Die männliche Blüte eines Volkes ist
an der Front, und es gibt nur ein verbürgtes Heute
und ein Morgen, für das niemand fünf Heller ein-
setzen will. Ein Heute — und ein Ungewisses Morgen!
Darum!! ...
Drei Ulanenoffiziere, blutjung und blond, kommen
herein. Es sind Wiener, denn unter den Ulanen-
offizieren gibt es, außer den Polen, auch andere Nationa-
litäten. Sie besetzen einen Tisch in der Nähe der Kapelle,
bestellen Wein und pokulieren schwermütig, aber gefaßt.
Hat jemand von ihnen dem Zigeuner ein Zeichen ge-
geben? Jedenfalls nähert er sich mit der weinenden
Geige: „Irgendwo spielt man im Fenster eines kleinen
Mädchens..." tönt es tauperlend aus den abendlich
verschleierten Saiten. Unheimlich schleichend wie ein
Schlafwandler, mondsüchtig blaß und in sich gekehrt
nähert sich der Zigeuner den drei Ulanen, die in einer
Gruppe, die Köpfe zusammen, um den kleinen Tisch
sitzen. Sie empfinden ganz nahe, auf drei Zoll Ent-
fernung, die Empfängnis und Geburt des Liedes,
hören die tausendfach schwingenden Saiten und die
Resonanz des von vielen Zigeunergenerationen ton-
gesättigten Geigenholzes so voll und gewaltsam innig,
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