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— ii8 —
druck davon. Weshalb hat sie nun auch gesagt, daß sie
jemand erwartete? ... Zurück bleiben der Hauptmann
und ich. Der Kellner ist beschäftigungslos geworden und
kaut an einem Zahnstocher. Ich habe ihn dieser und an-
derer Gewohnheiten wegen schon hundertmal totgesagt.
Schließlich stehe auch ich auf, einen liebevollen Blick
auf den Hauptmann und seinen letzten Pfannkuchen
werfend. Und indem ich an ihm vorübergehe, segne ich
ihn und diese große Zeit, in der die gewöhnlichsten
menschlichen Funktionen wieder heilig geworden sind.
Satoralja-Ujhely, Anfang Januar.
Z i g e u n e r m u s i k
^ach dem Nachtessen geht ein jeder, der es kann, ins
Kaffeehaus, um einen Schwarzen zu trinken, Zeitungen
zu lesen, Karten oder Billard zu spielen. Es gibt hier
Stammtische für die Gentry, für die Offiziere und für
die Advokaten und die hervorragenden Mitglieder der
Bürgerschaft. An der Wand hängt eine Karte, die in
ziemlich großen Zügen die Kriegsschauplätze darstellt
und der strategischen Kunst ein weites Feld eröffnet.
Auf dieser Karte wurden schon viele Schlachten ein-
geleitet, ausgefochten und angefochten, ohne daß doch
die Dinge dieser Welt sich nennenswert anders gestal-
teten. Um neun Uhr fängt die Zigeunerkapelle an, die
Instrumente zu stimmen. Es wird gelangweilt und
berufsmäßig getan. Die Instrumente geben unzu-
friedene Laute von sich, knurren, räuspern sich oder
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