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340 #3) 0 (
Moll ſey. Ungefähr drey Viertheil Meilen’ an
jeder Seiten von dem Gaſthofe Fiahl oder dem
Fluſſe Indahl iſt ein tiefes und fruchtbares
Sandland, das oben mit einer dünnen ſhwar-
‘zen Erde bedecket. iſt: aber auſſer dem ſind
zwiſchen den hieſigen groſſen Bergen viele zum
Ackerbau dienlice Oerter, wo. ſandigtes und
lcimichres Erdreich zu finden Hier wurden wir
einer Menge Erlengehölzes von beſonderer Ei-
genſchaft gewahr , ſelbiges wächſt af den An-
höhen, die Blätter gleichen den Haſeln, wie
auch die Rindeund das Holz dein i Anſehen ‘nad,
doch ſind die Bäume ſtärker. © Der Baron
Cedei ielm ſagre, daß er eine ſolche Axt Erlen
in Nerike am Wege iwiſchen Oerebro und Ti/
wen geſehen.
Merkwürdig iſt dieſes, daßes bey den Sand-
heiden „ die wir aller Orten paßiret, - ſcheint,
als wäre Leimen darunter, theils von gröſſerer,
theils von geringerer Tiefe, vieler Orten w
ſolches doch auch von den da wöhnhaften Leuten
‘bezeuget, welche berichteten, daß ſie Leimèn ge
funden einiger Orten z Faden, anderer Orten -
_‘abérnutë 2 Elle rief. An allen Flüſſen und
Bächen waren die Uſer hoch, ſodaß man augen-
ſcheinlich ſehen konnte, wieder Leimen unter dem
Sañde lag, daher ih ſchlieſſe, daß der Sa
entweder in der Schöpfung in ſolche Es
geleget, oder bey einer allgemeinen |
inung ſo zuſammen getrieben ‘wotden , m Hes
legtere deſto glaublicher R weil. nie ur
À
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