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WoC 325
Die Leinewand-Fahrique Flors líegt eine hal-
be Meile von der Söderahliſchen Fährſtätte, ge-
gen Nordweſten. AN
Daſelbſt arbeitéten Landes-Kinder , die nicht
länger als" 3 bis: 4 Zah#æ gelernet hatten, o
wohl und behende, als wenn ſie lange darin
nen geubet geweſen. |
In dieſer Fabrigue werden niht nur feine
und grobe Leinewande , Zwirn -Strümpfe und
Schlafmützen, ſondern auch Zeuge zu Kleidern,
glarte und geblümte, grobe Neſſeltücher zu
Worhängen, und was noch mehr iſ, Damaſt
zu Tiſchzeuge und Dreil gewebet , der ſv fein
iſt, als derjenige, den man ſonſtaus der Fremde
verſchrieben, Diejenigen, ſv von den in- dieſer
Fabrique verfertigten Waaren gekaufet, has
ben berichtet, daß ſie niht nur uneben gewebet,
ſondern auch von ſ{lechter Dauer ſyn Zh
wili ſolches nicht läugnen, ſondern nurdie Urjaë
chen davon anführen. *-
- Eine ungleiche Wärwrne und ungleiche Feuch-
tigkeit in dem Gebäude, iſt nichr nur die Urſache
deſſen, ſondern auch die größte Ungelegenheit,
die ein Leineweber haben kan, \o lange er- bey
ſeiner Arbeit iſt, denn weil die Weberſtühle mit
der einen Seite gegen das Fenſter ſtehen, \o
oi G, wann das Zimmer warm, das -
Oßetter- aber feucht iſt, die Fäden, ſo am nâch-
ſeu beym Fekter ſind, Und worauf die mit
dem Zugwinde hineinſblagendeFeuchtigfkeit fälit,
| ihre gebührende. M ue Die Us
(4
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