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28 ) o (Sk 289
werden, als andere Gegenden, ſo müſte man ge-
ſtehen, daß Lappland dem Publico viel vortheilhaf-
ter utid importanter werden würde: Man muß
ihnen daher alle billige Vortheile und Freyheiten
geſtatten , doh aber auch zuſehen , theils daß ſie
ſolche Privilegia nicht zu viel misbrauchen, theils
daßſie mit guten Geſeßen und Ordnungen unter-
ſtüßet werden, um den erwünſchten Zweek zu er-
reichen. ; ì
Zn Betrachtung deſſen halteich es für hô<ſ nd-
thig, wenn die Naturkündiger alle Urſachen unter-
ſuchen wollten, warum das Erdreich an gewiſſen
Stellen der Kälte mehr unterworfen , als ander
wärts ; imgleichen welche es ſeyn, und wie man
ſolches am leichteſten merken und beobachren fôn-
ne, u. ſt#f. Dieſes würde vermuthlich groſſen Nus-
ben ſchaffen, weil man ſolchen Falls mit der Zeit
beobachten fônnte, welche Öerter zu Colonien ge:
ſchickt wären, oder nicht: wornach man hernach
in tcappland allenthalben diejenigen Oerter vor-
ſchlagen und benennen fönnte, wo ſich Coloni:
ſten und Lappen mit einigem Vortheil niederlaſſen
könnten, undwo es der Mühe werth wäre, einige
Arbeit vorzunehmen. Und weil die Gegenden in
Lappland ſo unterſchiedlich befunden worden ,
daß man augenſcheinlich ſpühren kan , wie die
Saat eher reife, die Erde im Frühling eher trofen
werde, und die Bäume eher Laub und Zweige
ſchieſſen als anderer Orten, die unter ſelbigem Cli:
mate liegen, ſo würde es ſich vielleicht hier in den
| D 7M Norde
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