- Project Runeberg -  Studien über das ungehörnte Rindvieh im nördlichen Europa unter besonderer Berücksichtigung der nordschwedischen Fjellrasse, nebst Untersuchungen über die Ursachen der Hornlosigkeit /
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(1896) [MARC] Author: Erik Oskar Arenander
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Lp O

Für Rassebeschreibungen wäre es auh sehr gut und wichtig, wenn eine bestimmte
Terminologie bezüglih der Bezeichnung der Farbe vorhanden wäre. Wie es jeßt ist, werden
dieselben Farbennuancen sehr verschieden bezeichnet. Die Farben und Farbennuancen, die ich
bei der Fjellrasse gefunden habe, sind folgende:

Weiß (mitunter s{hmußig weiß).

Gelbroth (mattrothe Farbe)

Roth (tiesrothe Farbe, die bei Angler und Ayrshire vorhanden ist. Kann auch
in der Stärke wechseln).

Dunkelbraun (beinahe in schwarz übergehend).

Schwarz.

Diese sind die regelmäßigen Farben der Fjellrasse. Zufälliger Weise kommen auch graue und
dunfelgraue Farben vor, aber diesind immer auf Einmischung von Allgäuer Vieh zurückzuführen.
Die Thiere sind niemals einfarbig, wenn sie nicht gelbroth oder roth sind.

Von den 91 Kühen waren:

46 Stück = 50,5%, weiß oder vorwiegend weiß.

37, = 40,69%, gelbroth, roth oder dunkelbraun (vorwiegend).
E 7 arauToder DUnNlelgrau:
2 20/ M war;:

Die weiße Farbe wiegt also vor und die gelbrothe kommt darnach. Weiß is immer
mit dunkleren Farben verbunden. Entweder ist der ganze Körper weiß und nur die Ohren
sind gelbroth, dunkelbraun oder schwarz, vielleicht mit einigen kleinen Tröpfchen an Wangen,
Hals, Extremitäten oder Rumpf oder die dunklen Fle>en sind viel mehr verbreitet, als Ringe
um die Augen und das Floßmaul, als zahlreiche Tröpfchen auf denselben Körpertheilen, die
oben genannt sind. Jm letzten Falle ist das Floßmaul immer schiefergrau. Sind nur die
Ohren gelbroth, so hat das Floymaul Fleischsarbe. Diese Farbenvertheilungen können als
typisch für die Fjellrasse bezeichnet werden. Die rothe Farbe kann indessen auh in größeren
oder fleineren Fle>chen vertheilt sein, so daß die Thiere bunt werden. Wenn die Fleckchen
am Körper entlang zahlreich sind, so werden sie gewöhnlich in der Mitte des Rumpfes ver-
dichtet, wobei man oft gelbrothe und dunkelbraune Fle>chen durch einander gemischt findet.
Sind die Ohren schwarz, so sind auh alle übrigen Fle>en schwarz.

Von den 46 weißen Thieren hatten 31 Stück gelbrothe, 9 Stück dunkelbraune, 5 Stück
rothe, 1 Stück schwarze Zeichen.

Von den 837 rothen Kühen, waren 19 Stück einfarbig roth, davon 10 Stück gelb-
roth, und 9 Stück roth, von den, übrigen 18 mit weiß, waren 16 gelbroth und nur 2 Stück roth.

Von den 7 grauen Thieren waren 4 dunkelgrau und 3 Stück hellgrau.

Schwarz waren nur 2 mit weißen Abzeichen.

Machen wir eine Zusammenstellung der verschiedenen Farben, um zu sehen, wie viele
Thiere so oder so gefärbt sind, so ergiebt sih Folgendes:

Weiß Pel GO Nleren LOO
Gelbro tO = SOB
Roth ESIO A 2401

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