- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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i 94

NILS SVEDELIUS

Aus dem oben Angeführten geht also hervor, dass auch die
tropische Algenflora periodischem Wechsel unterworfen ist, obwohl derselbe
durch ganz andere Ursachen hervorgerufen wird als in arktischen und
temperierten Zonen. In der Arktis ist das Licht der grösste
Periodi-zitätsfaktor, der die Vegetation zu einer intensiven Arbeit während der
hellen Jahreszeit zwingt, während die reproduktive Tätigkeit aufgeschoben
wird. Die Kürze der Vegetationsperiode vet hindert die Ausbildung
einjähriger Arten. In der temperierten Zone finden sich sowohl
zahlreiche perennierende Arten als auch zahlreiche, kurzlebige, einjährige
Sommerformen. Die Periodizität wird wahrscheinlich in demselben
Grade sowohl von dem Licht als von der Temperatur u. s. w.
hervorgerufen. Die Anzahl der kurzlebigen Algenarten scheint in gewissen
Teilen der warm temperierten Zone (Mittelmeer) zuzunehmen,
während gleichzeitig ihre Entwicklung mehr und mehr in den Frühling
und Vorsommer verlegt wird. Während des Hochsommers tritt eine
Ruheperiode ein, nach der Ansicht der meisten Verfasser dadurch
bedingt, dass diese temperierten Arten nicht das starke Sommerlicht zu
ertragen vermögen. Dagegen entwickelt sich dann eine Vegetation in
de.r Meerestiefe. In der tropischen Zone schliesslich (wenigstens auf
Ceylon) ist die Zahl der kurzlebigen Arten äusserst gering. Die
Hauptmasse der Vegetation besteht aus perennierenden
Arten, die, wenigstens die litoralen, das Jahr hindurch das
intensivste Sonnenlicht vertragen. Die Arten mit sehr
beschränkter Lebensdauer treten nur zu bestimmten Zeiten auf.

Die Periodizität sowohl bei diesen als bei den perennierenden Arten
hängt an den Küsten Ceylons mit dem Monsunwechsel zusammen;
mehrere Arten giebt es indessen, bei denen Periodizitätserscheinungen
nicht haben bemerkt werden können, jedenfalls nicht solche, die zu
einer für die ganze Art gemeinsamen Zeit zum Vorschein kommen.

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