- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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i 94

NILS SVEDELIUS

Taf. VI, Ii) wie in der Zeit Nov.—März. Dasselbe gilt in vielleicht noch
höherem Grade von Caulerpa clavifera, nummularia und anderen
Sipho-neen, wie Dictyosphceria favulosa und Bryopsis pachynema. Alle diese
zeigen keine Spur von Periodizitätserscheinungen, sondern sind sich
völlig gleich im August wie in der Zeit Nov.—März.

IV. Rückblick.

Aus der Schilderung, die ich nunmehr in Kürze geliefert, dürfte
also hervorgehen, dass auch in einem tropischen Gebiet eine reiche, rein
litorale Algenflora vorkommen kann. Es ist demnach nicht richtig,
wenn man ganz generell die Küsten der Tropen durch die
Abwesenheit von Litoralalgen zu charakterisieren versuchen wollte, wozu man
auf Grund der Angaben von schimper und W eber v. Bosse versucht
sein könnte. Sind im übrigen die für Algenwuchs notwendigen
Bedingungen gegeben, so entsteht auch in den Tropen eine
Litoralflora, die hinsichtlich des Individuen- und
Artenreichtums hinter der Vegetation in temperierten Meeren kaum
zurücksteht.

Es sei ferner betont, dass ein gewisser Antagonismus zwischen
dem Algenwuchs und dem Korallenleben besteht. Wo lebende
Korallen dominieren, können höchst wenige Algenformen existieren,
eigentlich nur solche, die sich durch kräftige kriechende
Horizontalachsen auszeichnen, z. B. Caulerpa clavifera.

Weiterhin sind die Florideen sowohl hinsichtlich der
Artenais der Individuenmenge den anderen Algengruppen auch in
der tropischen, stai;k belichteten Litoralregion, jedenfalls an
den Küsten Ceylons, überlegen. Diese Florideen können unter
keinen Umständen als irgendwie lichtscheue Pflanzen betrachtet werden.
Die litoralen Florideen haben nun gewöhnlich nicht rein rotes
Chromophyll, sondern vorzugsweise dunkel violette,
graubraune und graugrüne Farbentöne.

Es herrscht ferner eine ausgeprägte Periodizität in der
tropischen Algenflora an den Küsten Ceylons.

Diese zeigt sich zunächst darin, dass gewisse kurzlebige Arten
nur während einer gewissen Zeit des Jahres vorkommen,
während der übrigen Zeit aber fehlen. (Beispiele: Porphyra
suborbiculata, Dermonema dichotomum.)

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