- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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t. hedi.und

Gonidien, die (wie auch aus der Beschreibung Xaegei.i’s erhellt) durch
succedane Zellteilung gebildet werden. Aus einem Teil von ihren
Gonidien können zellige Körper (darunter Hormidium parietinum Kütz. und
Prasiola crispa Ligth. Menegh.) hervorgehen. Ks ist mir sogar
einmal gelungen, von den 32 Gonidien eines Individuums 15 in der Kultur
zu behalten und fast alle sich zu zelligen Körpern auswachsen zu sehen.

Die hier behandelte Algenart, die ich vorläufig die Xanthoria-Alge
nenne, weil man sie leicht rein aus dem Thallus von Xanthoria parietina
herstellen kann, ist schon ihrem inneren Bau nach (hinsichtlich des
Pyre-noids und der Stärkebildung) von Cystococcus leicht zu unterscheiden.
Besonders aber ist ihre Entwicklung eine andere.

Die Xanthoria- A Ige ist als freiwachsend beinahe kugelförmig. Sie
vermehrt sich sowohl durch Teilung als durch Schwärmerbildung. Von
den aus den Schwärmern entstandenen Individuen können bisweilen
einige wenige (von mehreren 1 hinderten) direkt wieder Schwärmer bilden.
In der Regel aber gehen sie im geeigneten Zeitpunkt in Zellbildung
über. Nachdem die Zellen sich mehr oder weniger individualisiert ha
ben, kann Schwärmerbildung wieder eintreten, wenn äussere Bedingungen
dafür vorhanden sind. Wenn aber der Vorrat von Kohlehydraten
infolge allzu schwacher Beleuchtung oder einer zwischen anderen Algen
zu sehr eingeschlossener Lage (oder infolge des Parasitismus im
Flechten-thallus) unzureichend ist, setzt die Vermehrung durch Teilung fort.

Vor der Teilung bilden sich bei dieser Alge simultan 4, 8 oder
16 (selten mehr) Zellen. Nachdem sich das Protoplasma in die Zahl
der zu bildenden Zellen geteilt hat. wobei die Teilung der
Chromato-phoren der des übrigen Protoplasmas etwa um 2 (1—2, selten mehrere)
Teilungsmomente vorangeht,’ entstehen simultan in den die
I’rotoplasma-körper trennenden Häutchen Zellwände.

In Fig. i unten habe ich eine Achtteilung gezeigt. Die Figur stellt
das Individuum 3 der in dieser Arbeit (S. 43) behandelten Kultur von
der Xanthoria-Alge dar. Am 8. April abends enthielt die Alge noch
ein Chromatophor und einen Kern (wie am ’/,). Am folgenden Morgen
um 8,30 Uhr (V4) enthielt die Alge 4 von dünnen Häutchen getrennte
Plasmakörper mit je 2 Chromatophoren. Um 1,30 Uhr Nachm. desselben
Tages (hier nicht gezeichnet) waren es 8 Plasmakörper mit je einem
Chromatophor. Dann fing die Bildung von Zellwänden an, die nicht

’ Hedlund, T., Om Polymorphismen hos aërobiotiska klorolycéer. Öfvers. Yet.
Akad. Förh. (Stockholm) 189g, N:o 5, p. 534, fig. 5. — Hei Cystococcus teilt sich der
Kern vor dem Chromatophor.

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