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122

(1889) [MARC] Author: Georg Brandes
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tilægte og fik i dette Ægteskab ingen ringere
Søn end Salomon, Israels største Konge. [1]

Endelig tager han paany Spørgsmaalet om,
hvad en Mand eller Kvinde skal gjøre, der
træffer en kold eller svag Natur hos sin
Ægtefælle, under Behandling. Han beklager sig


[1] Darum wisse, dass die Ehe ein äusserlich leiblich
Ding ist, wie andere weltliche Handthierung. Wie ich nun
mag mit einem Heiden, Juden, Türken, Ketzer essen, trinken,
schlafen, gehen, reiten, kaufen, reden und handeln; also
mag ich auch mit ihm ehelich werden und bleiben. Und
kehre dich an der Narren Gesetze, die solches verbieten,
nichts. Man findet wohl Christen, die ärger sind, im
Unglauben inwendig, und der das mehrere Theil, denn kein
Jude, Heide, Türke oder Ketzer. Ein Heide ist eben sowohl
ein Mann und Weib, von Gott wohl und gut geschaffen, als
St. Peter und St. Paul und St. Lucia; schweige denn als
ein loser, falscher Christ.

... Item, wer mit einem Weibe die Ehe bricht, der
kann nach ihres Mannes Tode sie nicht haben. Item, wenn
ein Weib oder Mann um eines andern willen, den sie liebt,
ihr Gemahl umbringet, so kann sie darnach denselben nicht
nehmen. Hier regnet’s Narren über Narren; glaube du
ihnen nichts; irre dich auch nicht, der Teufel reit’ sie;
Laster und Sünde soll man strafen; aber mit anderer Strafe,
nicht mit Ehe verbieten. Darum hindert kein Laster oder
Sünde die Ehe. David brach die Ehe mit Bathseba, Urias
Weibe, und liess dazu ihren Mann tödten, dass er alle beide
Laster verwirkt; noch gab er den Papst kein Geld, und nahm
sie darnach zu Ehe, und zeugete den König Salomon mit
ihr. 2 Sam. 11, 14, 27.

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