- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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— 117 —

Eher könnte man glauben, daß ein Fehler in der Quelle die Ursache
dazu sei, indem Mädcfcengeburten in älterer Zeit oft, wenn der
Tod in jungen Jahren erfolgt ist, nicht registriert worden sind.
Aber auch diese Erklärung ist unzureichend, denn hätte die
Unterlassung der Registrierung ihren Grund in frühem Tode
gehabt, so hätte sie, scheint es, ebenso oft bei in zartem Alter
verstorbenen Knaben vorkommen müssen. Ferner schließt diese
Annahme in sich ein, daß die Fruchtbarkeit nicht unbedeutend
größer gewesen wäre, als sie nun zu sein scheint, was zwar
möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich ist, da sie schon jetzt in
den früheren Gliedern als meistenteils hoch anzusehen ist. Wie
diese Veränderung in der Zahl der Geschlechter mit den Gliedern
zu deuten ist, ist nicht leicht zu sagen. Möglicherweise finden
wir späterhin, wenn wir neben diese Zahlen diejenigen stellen
können, die die Analyse der lebenden Geschlechter ergibt, eine
Lösung des Rätsels. Wir schieben also weitere
Schlußfolgerungen bis dahin auf.

* 1’ I, $

*



Sterblichkeit. Das Ende der statistischen Geschichte der
Geschlechter wie der Individuen ist der Tod. liier wollen wir
uns jedoch nicht mit der Sterblichkeit unter den Geschlechtern
beschäftigen. Diese haben wir in dem Vorhergehenden behandelt.
Jetzt wollen wir die Sterblichkeit in den Geschlechtern, oder
das Sterblichkeitsverhältnis der Geschlechtsmitglieder untersuchen.
Und die Untersuchung besteht darin, die Sterblichkeit für eine
gewisse ungemein wichtige Altersgruppe zu finden. Doch ist
die Messung, um die es sich hier handeln kann, an
Vollständigkeit und Genauigkeit nicht mit der zu vergleichen, mit
welcher die Sterblichkeit in der Gegenwart gemessen wird. Es
ist unmöglich, den Verheerungen des Todes in den adligen
Geschlechtern Jahr für Jahr nachzugehen; das Material reicht
hierfür nicht aus. Man muß zufrieden sein, wenn man sie bis zu
einer gewissen Altersgrenze, etwa derjenigen, die das
Kindheitsund Jugendalter von dem gereiften Alter trennt, angeben kann.
Diese Grenze trennt zugleich die, die nicht zum Kortbcstande des
Geschlechtes haben beitragen können, von denen, die dies getan
haben oder haben tun können. Die Grenze ist also beim
Heiratsalter gesetzt, das in älterer Zeit gewöhnlich vom erreichten
20. Jahre an gerechnet wurde und in den Tabellen Mündig-

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