- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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io8 —

Anzahl der in den Ehen innerhalb der
Viergliedsgeschlechter lebend geborenen Kinder.

Glied

Kinder Tör jede Ehe

durchschnittlich

I 4,9

II 3.»

III 2 fi

IV o,8

Die entsprechenden Zahlen in den übrigen
Geschlechter-gruppen gestalten sich natürlich etwas verschieden, in allen zeigen
sie aber in demselben mit den Gliedern stark fallenden Tempo.
Die Fruchtbarkeit nimmt mit jedem Gliede von dem ersten an
schnell ab und sinkt im letzten auf die überaus niedrige Zahl von
zwischen 0,30 (Sechsgliedsgeschlechter) und 1,00
iSiebenglieds-geschlechter) Kindern auf die Ehe. Dies verändert mit einem
Schlage die Auffassung von der Rolle der Fruchtbarkeit im
Leben der Geschlechter. Gleichwohl wollen wir hier nicht in der
Analyse stehen bleiben, sondern einen Schritt weiter gehen. Die
angeführten Zahlen für die Fruchtbarkeit der Glieder betreffen
sämtliche Ehen, die fruchtbaren wie die unfruchtbaren. Klar ist
aber, daß man, wenn es sich tun läßt, die beiden Erscheinungen,
die in dem generellen Begriff Fruchtbarkeit einbegriffen sind,
isolieren und jede für sich studieren muß. Dieser Begriff enthält
nämlich einerseits die spezifische Fruchtbarkeit; oder die
Anzahl Kinder in den Ehen, die damit gesegnet sind, andererseits
die Unfruchtbarkeit, die Unfähigkeit, Kinder zu bekommen.
Die letztere ist eine besondere Eigenschaft, die eigentlich nichts
anderes mit der Fruchtbarkeit zu tun hat, als daß sie der
konträre Gegensatz zu dieser ist. Diese beiden Erscheinungen müssen
also, falls man die Ehen mit bezug auf ihre Resultate kennen zu
lernen wünscht, immer auseinander gehalten werden. Ein
arithmetisches Mittel der Anzahl Ehen und der Anzahl Kinder ohne
diese Unterscheidung bat nur als eine erste Uebersicht der
Fruchtbarkeit seinen Wert; ein genaueres Studium derselben
erfordert unwillkürlich, daß jedes der darin enthaltenen Momente
Itir sich behandelt werde. Nur auf diese Weise findet man. wie
sie sich wirklich gestaltet. Die auf diese Weise dargestellte
Fruchtbarkeit in den Gliedern gibt nicht ein wesentlich anderes Bild
als das, von dem wir eben eine Probe gegeben haben; aber die
Zahlen folgen doch, wie untenstehende Tabelle ausweist, in einem
etwas veränderten Tempo.

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