- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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— 99 —

wohnt. Wo, meint man, Sollte dieser mehr walten als in den
Unfreiwilligen .Mängeln unserer Kenntnisderausgestorbenen Geschlechter?
Auf diese Weise zusammengestellt, verraten diese Mängel jedoch
wenig von ihrer Verwandtschaft mit dem Zufall. Im Gegenteil,
sie /eigen eine bemerkenswerte Regelmäßigkeit in der Art. wie
sie mit der größeren Zeitentfernung wachsen, und umgekehrt.
Von den etwa hundert Talir alten Geschlechtern des niederen
Adels — denn nur von ihm rede ich — sind .3,62 % verstorben,
ohne daß man mit Sicherheit weiß wann, und dann für jede
höhere Altersgruppe beständig immer mehr, ohne Schwankungen
in der Zahlenreihe, außer ein wenig für die Zeit von 1616—1640, bis
von den dreihundert Jahres-Geschlechtern ungefähr ’-/.. dem
Vergessen anheimgefallen sind. So wächst das Vergessen mit den

Zeiten, und so besitzt auch dieses seine Ordnung und sein Gesetz.

■ ff

Sterblichkeit nach dem Alter. Die Sterblichkeit als
statistischer Begriff ist eine Relationszahl, die das Verhältnis
zwischen der lebenden Masse, in der die Todesfälle stattfinden,
und diesen ausdrückt, um die Sterblichkeit zu bestimmen, muß
man also sowohl die Größe der lebenden Masse als auch die
Anzahl der Todesfälle kennen. Dem stehen gewöhnlich keine
Schwierigkeiten gegenüber, wenn es sich nur um ein generelles
Maß für die Sterblichkeit z. 15. in einem Volke während eines
Jahres handelt. Geht man aber an eine Einteilung nach dem
Alter und an die Bestimmung der Sterblichkeit für jedes
Alters-jahr, so wachsen die Schwierigkeiten ungeheuer. Bei der exakten
Messung der Sterblichkeit, die hier ausgeführt wird, ist auf
dieselbe Weise verfahren, wie bei der Ausrechnung der
Sterblichkeitstafel für eine Volksmasse, mit dem Unterschied, daß die
Altersgruppen, lur wclehc die Mortalitütskoeffizi eilten berechnet sind
nicht ein- sondern fünfundzwanzigjährige sind. Die kleinen absoluten
Zahlen machen dies notwendig; auch passen die einjährigen
Gruppen nicht so für die Geschlechter wie für die Individuen
infolge der größeren Lebensdauer der ersteren. Ein anderer
bedeutungsvoller Unterschied ist der, daß die Altersgruppen vor
o 25, 26—50 Jahren 11.s.w. nicht wie die Jahrgänge der
Individuen aus derselben objektiven Zeit, derselben Jahreszahl oder
einmal demselben Jahrhundert angehörigen Geschlechtern kon-

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