Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 29. Die Tibeter treiben uns mit starker Kavallerie zurück
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Neunundzwanzigftes Kapitel.
Die Tibeter treiben uns mit starker Kavallerie zurück.
Im Lager starb einer der Kamelveteranen, der die Wüstenwan—
derungen mitgemacht Hatte; sein Gerippe wird als ein Andenken an
unjeren Bejuch wohl noch dort Liegen.
Wir zogen weiter, um den Selling-tio auf der Weitjeite zu ums
gehen; 63 Tibeter folgten uns. Der-alte Häuptling bestürmte mich
noch immer vergeblich mit Bitten und drohte mit unübersehbaren Heer-
Iharen, die mich bald im Ernfte zurücktreiben würden. Ich antwortete
ihm nur, daß uns dies nicht kümmern würde, auch wenn er zehn-
taujend Mann aufböte. Mit einer Handbewegung, als ob er das Spiel
verloren gäbe, sagte er nun, er beabfichtige, uns unserem Schicksale
zu überlafjen und nach feinen Zelten im Nordweften zurückzufehren;
dazu konnte ich ihm nur von Herzen glückliche Reife wünschen. Die
Schar 309 denn auch ab, und es war wirklich jchön, in Ruhe gelajjen
zu werden.
Am Westufer miündete ein Friftallffarer Fluß, den wir ohne
Schwierigkeit durchwateten. Unzählige Möwen verrieten, daß er File
enthielt, und Wildenten waren bier auch nicht fnapp; die Kosaken
ichojjen einige. Einen fo herrlichen Lagerplatz konnten wir nicht ver
lassen, jondern schlugen auf dem rechten Ufer das Lager auf und zwar
da, wo der Fluß fich in den Salzsee ergießt.
Kaum waren wir in Ordnung, da jahen wir ichwarze Reiter—
Iharen von den Bergen im Norden herabgaloppieren; diesmal
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