Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 10. Dem Untergange nahe!
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Dem Untergange nahe! 117
um 1 Uhr erfchöpft auf einer Düne einfchlummerten. ch begann
diefen verräterifchen Schlaf zu fürchten, vielleicht wiirde man nie
wieder Daraus erwachen.
Am 3. Mai brachen wir um 42, Uhr auf. Nach einigen Stun—
den mühjamen VBorwärtsichwanfens blieb Kasim plöglich ftehen, ergriff
mich beim Arm und zeigte nach Osten. Ich Jah nichts Ungewöhn—
liches. „Julgun“ (eine Tamarisfe), flüfterte er. Gott jei gelobt!
Am Schatten ber erften Tamariäte.
Mit neuer Hoffnung und neuen Kräften eilten wir weiter, und al3 wir
den Strauch — den Olzweig, der die Küfte des Wüstenmeeres ver-
findete — erreicht hatten, fielen wir auf die Knie, dankten Gott und
fanten wie Tiere die jaftigen Nadeln. Nach kurzem Ausruhen in
dem Spärlichen Schatten zogen wir weiter; um 9%, Uhr gelangten
wir wieder an eine Tamarisfe und im Osten jahen wir noch mehrere
Sträucher, Heinen jchwarzen Punkten in dem gelben Wijtenmeere
vergleichbar. Jetzt aber war es mit unjerer Kraft zu Ende. Wir gruben
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