- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
483

(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Erster Theil. Die mechanischen Erscheinungen des Magneten - Seiten ...

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Von den taglichen Bewegiingen der Magnetnadel. 483
t
§. 20. Nehmen wir also an, Sonne und Mond, wie unsre Erde, hatten
magnetische Kriifte, so mufs die verehiedene tagliche und j<ihrliche Steiking
dieser Axen gegen die Magnetnxen der Erde und gegon unsre Magnetnadeln
nothwendig von einigem Einflusse auf der ersteren Intensitat und der letzteren
Lage seyn. Wir arKersuchen zuerst diejenigen Erscheinungen, die sich, falls
die Sonne magnetische Krafte hatte, einstellen wurden.
PFp (Fig. 58) sey die Sonne, S ihr Miltelpunkt, Pp ihre Umdrelmngsaxe,
ADBE der Erde jiihrliche Bahn. Nach Delambre (Astronomie théorique et
pratique, lom. 5, p. 54J ist des Sonnonaqualors Neigungswintøl gegen die
Ekliptik == 7 0 19’ 35’’, die Liinge seines aufsteigenden Knotens z=z 2Z 20° 7’ 4",
der Sonne Umdrehungszeit ~ 2jT os 16’, die sjnodische Umdrehungszeit
S= 2GT 4S 58/. Ist Kreis PFp senkrecht auf Ekliptik ADBE, so ist demnach
Winkel PSF, v.elchen die Sonnenaxe mit der Ekliptik bildet, oder die helio
centrische Breite des nordlichen Sonnenpoles ss £2° 41’, und dieses Poles
heliocentrische Liinge YBA =z 1i z 20° jf. Wird dor Sonnenradius SF nach
beiden Stilen his A und B verlångert, so bezeiclmcn diese Punkte in der
Kkliptik die lieliocentrische Lange beider Sonnenpole, und der Bogen AV wird
folglich =90 sj’. Ob die Sonne melnere Magnetaxen oder nur eine einzige
liabe, und ob diese mit der Umdrelmngsaxe Pp zusammenfalle oder nicht,
wissen wir nicht. Auf jeden Fall wird, der Umdrelmng der Sonne gemafs,
die Axe Pp die mittlere Lage seyn, auf welche jene magnetischen Axen be
zogen werdf-n konnen.
Nehmen wir hiernach an, Pp sey zugleich der Sonne magnetische Axe,
so wird ein magnetisches Theilchen in einem Punkte T der jahrlichen Erd
bahn von der einen Halbaxe PS an^ezo^en und von der andern Sp ab^estofsen
werden. Die mittlere Richtung TH dieser beiden Krafte wird nach Hptst 5
in die Flache des Sonnenmeridianes PGp durch den Radius Vector TS fallen,
der das Theilchen T mit dem Mittelpunkte der Sonne verbindet. Wird die
Håche HTI durch HT und den Radius TS gelegt, so wird demnach diese
Flache verlångert mit dem Meridiane PGp zusammenfallen, und beide werden
einerley Winkel mit der Ekliptik bilden. Ware der Winkel PSG bekannt, so
fconnte Winkel HTI nach den Formeln in Hptst. 5 gefunden werden.
P p p 2

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