Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Die Erstürmung des Zwinin durch die deutschen Truppen
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gelegt. Unser Pionieroffizier entdeckte rechtzeitig die
Falle und schnitt die Leitung ab. Die russische Artillerie
konnte sich uns gegenüber auf dem Zwinin nicht recht
geltend machen, und auch wir mußten mit Vorsicht
arbeiten, weil die eigenen Gräben den feindlichen so
nahe waren, daß nicht dreißig Meter zu kurz geschossen
werden durfte. Um acht Uhr morgens am y. April
sprangen die Unsrigen mit Hurra aus ihren Schützengra-
ben hinauf, und wie berauscht liefen sie den letzten Sturm
auf den Zwinin. Ein Hagel von Handgranaten wurde
in die russischen Gräben hineingeschleudert. Das übrige
wurde mit dem Bajonett getan. Von den zwei finn-
ländischen Schützenregimentern, zusammen etwa viertau-
send Mann, wurden fünfzehnhundert gefangen, die übri-
gen liegen größtenteils auf dem Zwinin als Zeugen eines
Kampfes, der so blutig und erbittert und hart gewesen
ist, daß weder die, die dabei waren und ihn überlebten,
noch wir anderen es uns im vollen Umfang vorstellen
können. Die deutschen Truppen gingen sofort über den
Zwinin vor. Der Zwinin aber gehört der Geschichte.
Er wurde von den deutschen Truppen in den Karpathen
mit stürmender Hand genommen. Für diese Tat haben
die Führer der deutschen Südarmee hohe Anerkennungen
erhalten. Ein jeder Mann, der den Zwinin stürmte, ver-
dient das Eiserne Kreuz, damit es allen kund wird, daß sie
beide, Führer wie Soldaten, Deutschland hier inden Kar-
pathen Dienste erwiesenhaben, die nie zu übertreffen sind.
Munkacs, im April.
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