- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen / Årg. XXIV. 1937 /
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(1914-1935)
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PAL’L LEHMANN

bacc.–-— de Newburgk conscriptus complecione magisterii’ in Leipzig

Univ.-Bibl. Ms. 1388 (Feller, S. 356, Auskunft von Dr. H. Schreiber);
’Libri physicae acroaseos, de generatione et corruptione, m. Alberti Cranzii
comm. de anima, tres philosophiae Alberti, compendium duorum librorum
posteriorum Aristotelis’ in Leipzig Ms. 1455 (Feller, S. 355); ’M. Alberti
Cranzii Hamburgensis expositio super libr. Aristotelis de anima, eiusdem
libri IV philosophiae naturalis, quaestiones super ethicam Aristotelis
sub-tilissimae, compendium ethicae’ in Leipzig Ms. 1599 (Feller, S. 389).

Da Dr. O. Wieseigren bereits verschiedentlich Umschau nach
Auto-grapha des Albert Krantz gehalten hat, schränkte ich meine Nachforschungen
ein. Jedoch möchte ich erstens an eigenhändige lateinische und deutsche
Akten im Staatsarchiv zu Lübeck1 erinnern, zweitens glaube ich einstweilen
noch mindestens einen Codex aus der Krantzbibliothek und von seiner
Hand den Holmienses anreihen zu können: Luneb. 1 der Univ.-Bibl.
Göttingen aus St. Michaelis in Lüneburg. Zwar findet sich in ihm keine
ausdrückliche Bezeugung des Ursprungs und die Wasserzeichen (Hand mit
oder ohne Blume am Goldfinger) stimmen nicht mit denen (Ochsenkopf)
der Blätter beider Stockholmer Codices überein, aber die Schriftzüge in
Majuskel und Minuskel wie die Art der Glossierung ähneln stark dem, was
die in Schweden aufbewahrten Bände zeigen. Ausserdem haben die
Papierblätter ungefähr dieselben Masse (rund 21X28 cm) und der neuerdings,
nicht ursprünglich auf Pappe geklebte Pergamentumschlag des Gottingensis
deckt sich in Stoffzubereitung und Farbe auffällig mit dem Umschlagrest,
der in Stockholm Va. 23 (vgl. oben S. 111) gerettet ist. Auf diese
Übereinstimmungen lege ich noch mehr Wert als auf die Schriftähnlichkeit,
die auch bei zwei verschiedenen norddeutschen Schreibern möglich wäre.
Zum niederdeutschen Krantz passen ferner in Luneb. 1 die gelegentlichen
plattdeutschen Glossen, zu ihm als dem an den nordischen und
nordöstlichen Ländern und Völkern interessierten Geschichtsschreiber
Randbemerkungen wie fol. 129v ’S(c)itia est regio frigidissima in septentrione, cuius
pars est Livonia et Russia’, ’Britanni sunt qui nunc vocantur Angli; nam
Anglia quondam dicebatur Britannia’; fol. 216v ’Goti sunt populus Sciticus
circa Daciam et Norwegian!, qui nunc Sueti et Rusci vocantur.’ Man
könnte mir entgegenhalten, dass das Göttinger Ms. ja mitten unter den

1 Vgl. beispielsweise D. Schäfer in: Hanserezesse, 8. Abt., Bd. II (Lpz. 1883), S. 56, 66,
72, 89, 231, 235.

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