- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen / Årgång III. 1916 /
128

(1914-1935)
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128 KONRAD HAEBLER

Der zweite Setzerabschnitt besteht aus den Lagen o—r und v.
Ausser-dem gehört ihm die eine Blattseite in den Lagen m und n, und ebenso in
den Lagen s und t zu, und endlich auch je eine Seite von Blatt 1, 2 und
7, 8 der Lage x. Dieser Setzer gebraucht die Textschrift ausschliesslich mit
dem nach unten offenen h, einem kurzen ff und doppeltem Divis. Dazu aber
verwendet er eine neue Auszeichnungsschrift. Ihre Grosse scheint nur 145
mm zu betragen, und ihre Formen stimmen, soweit sich das kontrollieren
lässt, genau tiberein mit der Auszeichnungstype, die Lucas Brandis im
»Ar-minensis», im »Alexander» und einigen anderen Drucken verwendet hat.
Besonders auffallend ist in dieser Type die schmale Form des S und ein i,
dessen halbmondförmiges Häkchen nach rechts offen ist. Mit diesen anderen
Typen werden aber auch andere Initialen verwendet, nämlich verzierte
Buchstaben ohne Umrandung, ca. 23 mm hoch, in dem Stile, doch nicht genau
in denselben Formen, wie sie bei Lucas Brandis und Barth. Ghotan reichlich
gebraucht worden sind.

Der Rest des Buches scheint einen dritten Setzerabschnitt zu bilden.
Er besteht aus den Lagen y—z und A—O, Teilen der Lagen s, t und x nebst der
einleitenden Lage a, die offenbar erst zuletzt gedruckt worden ist. Hier erscheint
die Type wieder mit dem geschlossenen h wie im 1. Abschnitte, aber nur noch
mit doppeltem Divis, und als Auszeichnungsschrift dient hier wie im zweiten
Abschnitt die Type des Lucas Brandis. Auch von ihr kommen in diesem
Abschnitt ein paar mit der Feile zurechtgestutzte Buchstaben vor. Wie schon
erwähnt, fehlt auch ihr das F, und es wird dadurch ersetzt, dass dem E der
Type der untere Horizontalstrich abgefeilt wird, ähnlich wie das in der Type
des ersten Abschnitts, aber an einem fremden E, gemacht worden war.
Ausser-dem kommt neben dem richtigen O der Type noch eine Nebenform vor, die
durch Abfeilen des Schwanzes aus Q gemacht ist. Die Initialen sind
dieselben wie im Abschnitt 2, doch kommen sowohl dort wie hier gelegentlich
auch Initialen des ersten Abschnitts eingemischt vor. Ausserdem enthält
dieser Abschnitt aber noch eine dritte Type, die den beiden anderen fremd
ist. Sie kommt zunächst ein paar Mal wohl aus Gründen der Raumersparnis
nur in wenigen Zeilen vor: auf Blatt 196 ba Z. 20 u. 21, Bl. 238 aß Z. 21,
Bl. 263 aa Z. 10—15. Dann aber ist mit ihr auf dem Schlussblatte das
Akrostichon des Hans van Ghetelen gesetzt, und in den Vorstücken ist sie
etwas umfänglicher verwendet in der Erläuterung der Evangelisten-Symbole
und in dem Texte, der die dazu gehörigen Holzschnitte begleitet. Die kleine
Type M62 80 mm ist ähnlich den Typen des Johann Snell (Weigel-Type) in
Lübeck und des Simon Koch in Magdeburg, ist aber mit keiner derselben

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