- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjunde Bandet. Ny följd. Tjugotredje Bandet. 1911 /
379

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Kahle: Anmälan. 379
E r ik B jö rk m a n , Nordische Personennamen in England in
alt- und frühmittel-englischer Zeit. E in Beitrag zur englischen
Namenkunde (Studien zur englischen Philologie, her. v. Lorenz
Morsbach X X X V II). Halle a. S. M ax Niemeyer, 1910. X I «.
217 S. 8:o. M. 7.
Einen Beitrag zur englischen Namenkunde nennt Bj. seine
verdienstvolle Arbeit, fast könnte inan sie ebensogut einen solchen
zur nordischen benennen, denn mehr als 550 nordische Personen-
namen werden nachgewiesen (vgl. Bj.’s Selbstanzeige GRM 2, 520).
Im Vorwort äussert er sich über seine Absicht und die Anlage
des Werks. Die Arbeit ist hauptsächlich eine sprachliche, nicht
eine biographische oder genealogische. Die Schwierigkeiten, die
sich einer auch diese Seiten der Forschung berücksichtigenden
Behandlung entgegengestellt hätten, waren zu grosse. Dass eine
solche erwünscht gewesen wäre, wird man nicht leugnen wollen,
wird aber andererseits auch mit dem Verfasser nicht rechten, der
ja in erster Linie Sprachforscher ist, zumal da er des öfteren, be-
sonders in zweifelhaften Fällen, doch auch den Versuch macht,
auf anderem als rein sprachlichem Wege, der Nationalität eines
Namenträgers beizukommen. Denn oft ist die Entscheidung nicht
leicht. Haben wir es doch mit eng verwandten Sprachen zu tun,
aus denen die Namen stammen können, wobei nicht nur das eng-
lische in Betracht kommt, sondern in grösserem Masse auch, als
man früher anzunehmen geneigt war, wie Bj. zeigt, auch das
fränkische und vielleicht auch andere deutsche Dialekte. Beson-
ders fanden sich unter den Münzmeistern der Wikingerzeit viele
Franken oder andere vom Festland stammende Germanen. Von
diesen aber waren manche auch schon romanisiert, wie aus der
Schreibung ihrer Namen hervorgeht. Später kamen dann die nor-
mannischen Eroberer hinzu, die zum grossen Teil nordische Namen
führten, die aber wiederum in folge besonderer lautlicher Ent-
wicklung manche Veränderung erlitten hatten. Auch sie brachten
ausserdem eine Menge kontinentalgermanischer Namen herüber.
. Hier hat Bj. in den meisten Fällen darauf verzichtet, die Natio-
nalität der einzelnen Namenträger festzustellen, weil dies vielfach
überhaupt unmöglich war. Auch hat er im allgemeinen davon
Abstand genommen, die alten nordischen Namen in westnordische,
dänische und schwedische zu trennen, da noch nicht genügend
vollständige Sammlungen für diese drei Sprachgebiete Vorlagen.
Die Arbeit von Lind (Norsk-isländska dopnamn ock fingerade namn
från medeltiden) lag ihm erst in den ersten drei Heften vor, vom
weiteren Manuskript konnte er Einsicht nehmen. Wo jedoch die
lautliche Form oder sonstige Kennzeichen ftir ost- oder westnor-
disch sprechen, ist dies hervorgehoben worden. Bj. hatte also einen
’ganz bestimmten Zweck’ und er ’will eine festumgrenzte Aufgabe
ARKIV VOR NORDISK FILOLOGI XXVII, NX FÖLJD XXIII.

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