- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjunde Bandet. Ny följd. Tjugotredje Bandet. 1911 /
216

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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216 Boer: Das ags. Runenkästchen.
kannt gewesen seien. Die für dieses bild eigentümlichen
zeichen müssen, da sie sonst nicht begegnen, wenig bräuch-
lich gewesen sein, und wer sie kannte, muss auch den ge-
wöhnlichen fuþork gekannt haben. Das wird übrigens da-
durch bewiesen, dass die drei werter auf dem bilde mit ge-
wöhnlichen runen geschrieben sind. Von einer beabsichtig-
ten geheimnisskrämerei kann nicht die rede sein, da nur fünf
abweichende Zeichen angewendet werden, und da zu solchem
zwecke den runenmeistern ganz andere mittel zu geböte stan-
den. Für die abweichenden zeichen gibt es nur eine er-
klärung, aber diese genügt. Auf dieser seite stehen 73 ru-
nenzeichen, auf der Vorderseite und der linken seite, die
wie die rechte eine rundschrift haben, stehen je 68. Der
runenschnitzer musste also hier fünf zeichen mehr anbringen
als dort, und darum wählte er zeichen, die einen geringeren
platz beanspruchen. Die wichtigste Vereinfachung ist die,
dass er \ schreibt statt P"|; dadurch wird viel raum ausge-
spart. Das zeichen begegnet nicht weniger als fünfmal.
Yon bedeutung sind aus diesem gesichtspunkte für l-j-
für X für aber wenn man beachtet, wie nahe in den
meisten fällen die stäbe von X und j-j- zusammengeschrieben
sind, so lässt sich doch auch hier ein streben nach raumer-
sparniss beobachten. Das wird ferner dadurch bestätigt, dass
der bearbeiter wenigstens an éiner stelle eine binderune be-
nutzt hat *), sogar nach einer auffassung, auf die wir unten
eingehen werden, noch an zwei anderen stellen 2). Hingegen
wird durch die Schreibung I für | kein raum gewonnen. Da-
für sind zwei erklärungen, die einander nicht ausschliessen,
*) Das fünfte zeichen der vierten zeile bedeutet fa . Auf meiner pho-
tographie ist die Verbindung von ^ und , nicht wie von G-rienberger
Zschr. f. d. Phil. 33, 412 auf grund von Napiers bild annahm, deutlich.
Meine photographie bestätigt somit die von demselben später (Anglia 27,
428) angeführte lesart Wadsteins.
*) Auf keiner der vier übrigen flächen ist eine binderune benutzt
worden.

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