- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugofjärde Bandet. Ny följd. Tjugonde Bandet. 1908 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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.154

Boer: Bosengarten.

red 74, thett thredie redtl) steht, wo alle andere den ersten und
den zweiten ritt haben. Auch hier lehrt eine einfache vergleichung,
wo das ursprüngliche ist a).

Unter den namen, die vielleicht den einfluss der saga
erfahren haben, ist zunächst Brand van Yefferling (s. die formen
des namens s. 132. 133) zu erwähnen. Allerdings hat Grundtvig
richtig gesehen, dass etwas volkstümliches an diesem namen ist,
nämlich die umsetzung von Herbrand zu Brand her... (her ist in
unserem liede verloren aber in n:o 8 erhalten). Auf die
niederdeutsche quelle weist auch van; freilich besteht die möglichkeit,
dass es nach dem muster anderer namen auf dänischem boden
hinzugefügt worden sei. Aber das l des zweiten namens scheint auf
viäfgrli als ihre quelle hinzuweisen. Ohne l könnte der name wol
deutsch sein; nichts verbietet die annahme, dass der held in der
quelle widfara geheissen habe. In diesem fall wurde das l von
Yefferling auf einer secundären angleichung an den in der saga
enthaltenen beinamen beruhen *). Aber es ist auch möglich, dass
der beiname ganz aus der saga stammt; der hauptname wird
durch Rg. F fur die deutsche quelle verbürgt. Von geringerer
bedeutung ist Holmbo Jersing, Jensen u. s. w. Dass er der
ursprünglichen reihe des liedes nicht angehört, wurde s. 135 anm»
2 betont. Nur d A kennt ihn, hier wird er aus der saga
stammen. Dass d F ihn Humerlumers vater nennt, könnte eher, aber
braucht nicht auf alter tradition zu beruhen. Zu. der erzahlung
gehört, dass Humerlumer Sivard den namen seines vaters mitteilt;
d F kann hier aus seinem besseren wissen Holmbo Jersing an die
stelle eines beliebigen namens, wie ihn die übrigen aufschriften
mitteilen, aufgenommen haben. Unter diesen umständen ist es
von keinem gewicht, ob die form des namens aus der saga stammt
oder nicht. Dass die saga die quelle sein müsse, versucht
Klock-hoff zu beweisen; allerdings ist er zu diesem zwecke genötigt, die
stellen im älteren dänischen, wo das wort jarl, woraus Jersing
eine entstellung zu sein scheint, auftritt, hinwegzuerklären. Diese
argumentation erscheint demnach nicht zutreffend; wir werden
beide möglichkeiten anerkennen müssen.

Aus dem erschlossenen verhältniss des liedes zu der saga
folgt, dass das lied für die reconstruction einer älteren form der
dichtung nicht denselben wert hat, der ihm zukommen würde,

1) Str. 6B und 74 sind vollständig gleichlautend.

a) Aus d A ist das neu aufgenommene motiv in die faröischen
aufschriften übergegangen und noch näher an die saga angeglichen geworden,
s. § 4.

3) Die ausserordentliche entstellung des bein amens ist natürlich
jüngeren datums und von seinem ursprunge ganz unabhängig. Sie würde
freilich eher für fremden als für einheimischen ursprung reden.

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