- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugofjärde Bandet. Ny följd. Tjugonde Bandet. 1908 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Bosengarten.

sehe züge. Heime durchsticht den riesen (D), oder er schlägt ihn
tot (A)*).

2. Walther von Kerlinc. Er kann aus der Nibelungenpoesie
oder aus seiner eigenen sage stammen. Jedenfalls war seine
Verbindung mit den Burgunden bekannt.

3. Stuotvuhs P, Stúdenvuhs A, Stüefinc D. Der grund
seiner aufnähme ist nicht klar. C. 86 der ÞS ist er ein räuber, der
von Vidga erschlagen wird. Vielleicht hat er in der quelle von
AFDa einen anderen helden ersetzt.

Zwei helden bleiben vorläufig unsicher. Herbort hat durch das
zusammengehen von DF einige gewähr; ferner finden sich Ortwin
AF, Püsolt A, Rienolt D, Aldrián (und Dancwart?) F. Für Rienolt
werden unten gründe angeführt werden. Für Ortwin lässt sich
kaum anführen, dass er einer der burgundischen helden ist, da er
erst spät im NL auftritt und die älteste heldenreihe des Rg. allem
anschein nach älter als seine aufnähme in das NL ist. — Über
seine entwicklung zu einem riesen in AF s. s. 105.

Die entstehung der heldenreihen des Rg. aus denen der saga
lässt sich demnach vollkommen verstehen und liegt bis auf zwei
oder drei nebenpersonen klar vor äugen. Wir verstehen die
Ursachen, durch welche die reihen unvollständig geworden sind, und
die mittel, durch welche sie ergänzt wurden, Dietrichs reihe durch
abstractionen aus Heimir und Þetleifr und hinzufiigung bekannter
helden der jüngeren poesie, die Wormser reihe durch burgundische
herren, durch den riesen aus einem früheren abschnitte der
er-zählung und Vervielfältigung dieses riesen, durch personen, die die
poesie auch sonst zusammen mit den Burgunden nennt.

Wir untersuchen jetzt, ob sich über die reihenfolge der
Zweikämpfe etwas ermitteln lässt. In der saga ist sie fur Dietrichs
helden: Heimir, Herbrandr, Vildifer, Sintram, Fasold, Amlungr,
Hornbogi, Hogni, Þettleifr, Hildibrandr, Gunnarr, Vidga, Þidrekr.
Sie scheint der hauptsache nach einen climax in der tüchtigkeit der
helden zum ausdruck zu bringen. Wenn Gunnarr nahe am schlusse
steht, so ist der grund der, dass er mit ísungr kämpfen muss.
Dennoch folgt auf ihn, abgesehen von Dietrich, der der letzte ist, auch
Vidga. Dieser ist der grosse held der erzählung, der nur hinter
Dietrich zurücksteht. Gunnars platz würde, wenn er nicht ein
kö-nig wäre, der dem könige der anderen partei gegenübergestellt
werden musste, vielleicht etwa zwischen Hornbogi und Hogni
gewesen sein; auch Hogni ist ein guter held, aber er steht hinter
Þettleifr und Hildibrandr, die Dietrich besonders nahestehen,
zurück.

Entfernen wir aus der reihe diejenigen helden, die der
Rosengarten ausgeschieden hat, und aus der reihe des Rg. die neu

1) Dass der riese F IV, IS mit einer stange nach Dietleip schlägt,
wird eine reminiscenz an den kämpf mit Edgeirr sein.

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