- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Zur Eddakritik.

auch als die interpolierten zeilen 11, 5—8 ist. 2. dass str.
16 älter als str. 14 und, wie wir vorläufig anzunehmen
ge-nötigt sind, 15 ist. Denn str. 16 folgte einmal unmittelbàr
auf str. 13.

Aber man känn sägen: auch Hálfdan, den str. 14 nennt,
gehört dem geschlechte der Skjpldunge an. Es ist also eben
so gut möglich, dass str. 16 an 14. 15 als dass sie an 13
angeschlossen wurde. Dem gegeniiber ist aber zu bemerken,
dass Hálfdan str. 14 hœstr Skjgldunga genannt wird. Es
hat aber keinen sinn zu sägen, dass ’der höchste der
SkJ9l-dunge’ der stammvater der SkjpldungeQ und anderer
ge-schlechter gewesen sei. Übrigens kniipft auch str. 14 an
str. 13 an. Sie corrigiert dieselbe durch die mitteilung, dass
Hálfdan älter als Frödi war. Sie geht also gleichfalls von
der voraussetzung aus, dass der Skjpldung Frödi gemeint sei.
Das konnte um so leichter geschehen, wenn str. 16 schon
da stånd.

Von den eben besprochenen fragen ist die, ob str. 14—
16 eine geschlossene tradition bilden können, zu trennen.
Denn auch wenn die drei strophen zu gleicher zeit aufgenommen
wären, so wurde daraus noch nicht folgen, dass sie aus einer
einheitlichen quelle stammen. Diese fråge ist sagenhistorisch
von der höchsten bedeutung. Denn sie hängt damit
zusam-men, was wir von dem alten Hálfdan und seinen 18 söhnen
zu denken haben. Den inhalt von str. 14—16 kennen auch
die prosaquellen, Sn. E. I, 516 ff., Fas. II, 8 ff., Flat. I, 25.
Wenn diese quellen von Hyndl. unabhängig sind, so
bezeu-gen sie die selbständigkeit der reihe 14—16. Aber dem
widerspricht nicht allein das oben erschlossene verhältniss von
str. 16 zu 14, sondern auch die beziehung von 16 zu str. 11.
Denn wenn str. 14—16 ein zusammenhängendes fremdes
fragment sind, so känn str. 16 nicht von str. 11 abhängig
sein, und die beziehung zu 11 lässt sich dann nur so
erklä-ren, dass str. 11, 5—8 von str. 16 abhängig sind. Das wird

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