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Boer: Zur Eddakritik.
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lichkeit, dass str. 53, 5 äber die beziehung des gastes zu der
von ihm beschriebenen wohnung in éinem worte auskunft
gibt. So erhalten erst durch str. 53, 5 nicht nur die
na-menstrofen sondern auch die Valh^lstrofen die wahre
be-leuchtung.
In geringerem massstab ist nun dasselbe kunstmittel,
auch wenn man von der beziehung zu dem packenden schlusse
absieht, innerhalb der beschreibung von Valh^l angewandt.
Zwar nicht mit so bewusster kunst und nicht mit solcher
consequenz, was auch fur den zweck des gedichtes nicht
nö-tig war, aber mehr als ein stilmittel. Die wohnung, die
beschrieben wird, heisst Valltyll; aber genannt wird sie erst
in der fiinften strofe der reihe. Und auch hier ist
eineall-mählige steigerung vorhanden: str. 9. 10 sind bloss
beschrei-bend; str. 21. 22 geben schon durch die namen
Valglaum-nir und Valgrind zu erkennen, worauf die beschreibung
hin-ausläuft; erst str. 23 bringt zugleich mit dem eindruck des
Überwältigenden (die 540 tiire) den namen Valltyll. Wenn
str. 25. 26 alt sind, — woran zweifel möglich ist (vgl. s. 164),
— so ist freilich der name nicht fur die letzte strofe der
reihe aufgespart, aber das princip ist doch nicht zu
verken-nen, wenn es auch hier nicht die ganze composition beherrscht.
In dieser tatsache, dass die c-strofen eine reihe bilden,
die stilistisch mit dem wichtigsten teil der a-strofen nicht
nur auf éiner linie steht, sondern auch zusammen mit diesen
eine grössere reihe bilden, in der dasselbe stilmittel, das in
den namenstrofen angewandt ist, potenziert erscheint, sehe ich
den endgiiltigen beweis, dass die c-strofen echt sind. Der
eigentiimliche stil des gedichtes, der sich uns in den
Valltyll-strofen und den namenstrofen offjenbart hat, gibt nun zugleich
einen neuen grund ab, str. 8 zu verwerfen. Denn wenn
diese alt wäre, so wäre Valltyll gleich am anfang genannt,
und die spannende strofenreihe wiirde zu einer langweiligen
fortschrittslosen beschreibung hinabsinken.
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