- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
185

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Högnis söhn.

185

Högnis söhn und rächen

Obgleich Hö und Hv. von Högnis söhn viel
unzuverlässiges erzählen, so ist doch die ganze sagengestalt nicht die
bildung willkürlicher combinationen. Es liegt auf der hand,
zwischen dem Hniflungr der Atlamál und dem Alldrian der
!>S einen Zusammenhang zu vermuten. Es fragt sich,
inwiefern sich auf den dürftigen angaben dieser beiden
quellen, etwa mit sehr vorsichtiger heranziehung der von der |>S
abhängigen Schriften, einige positive behauptungen in bezug
auf den ursprung dieser gestalt aufstellen lassen.

Der name belehrt uns über die Wesenheit des knaben in
keiner hinsieht. Er ist patronymischer art. Wie man auch
das h in hniflungr erklären mag, dass das wort den
Nibel-ungennamen zurückgibt, steht doch fest; in der J>S heisst der
knabe Alldrian nach seinem grossvater, in Hö Högni nach
seinem vater. Über Hanche in Hv. vgl. oben s. 182; auf
keinen fall liegt hier eine altererbte namensform vor.

Die quellen sind darüber einig, dass Högnis söhn an
Attila die räche vollzieht. Über seine jugenderlebnisse
berichten nur die unzuverlässigen Hö und Hv etwas, seine
er-zeugung wird auch in der |>S erzählt; Atlamál bewährt auch
darüber ein tiefes stillschweigen. "Wir müssen an diese nicht
aus sich selbst redende quelle directe fragen stellen; vielleicht
wird sie, wenn man richtig fragt, doch die antwort nicht
schuldig bleiben. Wir fragen zunächst: wo und wann
erzeugte Högni diesen söhn? Die antwortet: in Húnaland
nach der Nibelungenkatastrofe. Die auffassung der Atlamál
ist unsicher. Str. 53 (Bugge) erwähnt zwei söhne der Bera
(d. i. Kostbera) tapfer kämpfend, ehe sie fallen; doch heissen
sie nach str. 30 Snœvarr und Solan] ein dritter söhn der
Bera wird nicht genannt *). Bald nach dem kampfe wird

*) Allerdings erwähnt Dråp Niflunga einen dritten söhn der Kostbera,
den die erzählung G-júki nennt; allein str» 80 verbietet auch diesen mit HnifL-

AKKIV FÜR NORDISK FILOLOGI XX, NY FÖLJD XVI.

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