- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
175

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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180 Boer: Högnilied.

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che stellen, wo zwar der Wortlaut den Zusammenhang mit
De beweist, wo aber in der darstellung der begebenheiten Å
resp. B mit der |>S oder den NL übereinstimmt, während Hö
selbständig geändert hat. Eine solche stelle ist die begegnung
mit dem fergen, aus welcher in Hö eine strofe in die
begegnung mit der scevarhvinna versetzt worden ist. A hat
dieselbe strofe nach ausweis des NL an richtiger stelle.
Dieselbe erklärung wird nun auch für die übrigen oben
angeführten wörtlichen Übereinstimmungen zutreffen und
gleichfalls für éine gemeinschaftliche neuerung von De und Hö,
nämlich die auffassung der reise aus dem lande der Gjúkungen
in Húnaland als einer seereise *). A priori würde man dazu
geneigt sein, die Färöer als das land anzusehen, wo diese
auffassung am leichtesten entstehen konnte; die vermutung
aber, dass in diesem punkte Hö vorangegangen wäre, würde
zu der annahme einer gegenseitigen beeinflussung der
beiden gedichte, in diesem fall also, wo die spräche eine
verschiedene ist, eines sehr complicierten vorganges
führen. Auch der stürm auf dem meere gehört aus demselben
grunde schon der gemeinsamen quelle De an; er ist sogar
schon in A wie in Hö dazu benutzt worden, das brechen der
ruder zu erklären (im NL bricht das ruder, in der |>S beide

die haaptqwllQ von Hö nicht De oder dessen deutsches vorbild war. Denn
eine aus De stammende strofe erscheint hier in Hö falsch angebracht, also
anorganisch.

1) Ich sehe keinen grund, mit Döring, Zschr. f. D, Phil. II, 284, dem
sich Finnur Jonsson (Litt. hist. I, 808 anm. 2) anschliesst, diese auffassung
der reise, welche für Dänen wie für Færinger die natürlichste war, mit der
darstellung der Atlamál zusammenzustellen. Wenn ein Zusammenhang darin
existieren sollte, dass auch in Atlamál (str. 87) stark gerudert wird, so ist
der doch nur so zu verstehen, dass Atlm. von der quelle der liecler
beein-fhisst worden ist, denn rifo Jcjól half an kann nicht die quelle der
entsprechenden, der darstellung der deutschen quellen überaus ähnlichen stellen der
lieder sein. — Ebensowenig ist man genötigt, den abschied der Júkungar
von Grimhildr in Hö auf den abschied von Grlauinvpr und Kostbera
zurückzuführen. In beiden quellen wird geträumt, aber der inhalt der träume ist
verschieden.

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