- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Nittonde Bandet. Ny följd. Femtonde bandet. 1903 /
83

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Boer: Die Béowulfsage. 83

An der identität des dänischen SkJ9ldr mit dem
angelsächsischen Scyld ist, falls ich das verhältniss der
quellen richtig aufgefasst habe, kein ernsthafter zweifei mehr
möglich, und Müllenhoffs trennung dieser beiden
gestalten (vgl. auch die oben s. 29 dagegen angeführten gründe)
kann m. e. als antiquiert bezeichnet werden. Auch
dass er ein dänischer held ist, steht wol fest. Skjpldr
gilt den Dänen wie den Angelsachsen für den ahnherrn
der dänischen fürsten; schon aus dem gründe muss man
ihn, wo zwingende gegengründe nicht vorhanden sind,
für eine dänische sagengestalt halten. Wenn nun Dänen
und Angelsachsen auch darin übereinstimmen, dass der
söhn dieses SkJ9ldr-Scyld, Bjár-Béaw, ein dänischer könig
ist, welcher nationalität wird er dann wol angehören?
Dagegen hat das zeugniss der angelsächsischen Stammtafeln,
welche neben Wódan auch Noach und Adam unter die ahnen
angelsächsischer fürsten aufnehmen, nicht die geringste
be-deutung.

Dadurch dass die skandinavische tradition eine dem Scéaf
der ags. genealogieen entsprechende sagengestalt nicht kennt,
sondern darin mit dem epos übereinstimmt, dass SkJ9ldr der
ahnherr des geschlechtes ist *), gewinnt die an und für sich
schon sehr annehmbare hypothese Möllers, welcher ’Scyld
Scéfing’ als ’Scyld mit der garbe’ erklärt, in hohem grade an
Wahrscheinlichkeit.

Die hauptresultate dieser Untersuchung lassen sich in
folgendem geschichtlichen überblick zusammenfassen.

beurteilung des gegenseitigen Verhältnisses einzelner teile des epos
zusammenhängt, und auf welche ich hier desshalb nicht tiefer eingehen kann.

*) Kaum jemand wird in Saxo¾ Lotherus den Müllenhoffschen Scéaf
widerzufinden geneigt sein, um so weniger als der geschlechtsname der
Skjold-ungen die isländische tradition bestätigt, welche die reihe mit Skjpldr
anfangen lässt.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 02:23:25 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/anf/1903/0091.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free