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156 Kable: Das ehr ist. in d. awno. diebtnng.
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Lb. 228, myrkr hit døkkua Gd. I, 268. In Lii. 728 wird
die hölle mit dem teufel identificiert und fiandi genannt.
Höchst eigentümlich ist die Schilderung, die der dichter
des sonnenliedes von der hölle entwirft. Hier klingen
un-läugbar altheimische heidnische Vorstellungen vom reiche der
Hei an, auf die bereits s. 17 verwiesen worden ist.
Nachträge.
1) Zu s. 3 u. 6. Dass man zur zeit, als das Christentum
noch jung im Norden war, die Überzeugung hatte, es sei
eigentlich unpassend für einen Christen, noch weiterhin auf
die alten götter zu dichten, zeigt der bekante auftritt
zwischen dem könig O’lafr Tryggvason und dem unlängst
bekehrten skalden Hallfreþr vandræþaskald (Fornsög. 99 f.,
Fornm. sög. II, 52 ff.; vgl. Maurer Bekehr. I, 361 ff.). Der
dichter hatte durch eine halbstrophe, in der er sein bedauern
darüber ausdrückte, dass er nicht mehr O’þinn opfern dürfe,
den Unwillen des königs erregt. Er soll eine bessere machen.
Aber auch diese befriedigt den könig noch nicht, da auch
in ihr der dichter seine anhänglichkeit an die alten götter
betont und ausspricht, dass er nur ungern hass auf O’þinn
werfe, wenn er auch Christus diene. Als der könig ihm
darauf hin diese allzu grosse anhänglichkeit an die heidnischen
götter vorwirft, bequemt er sich zu dem Zugeständnis, dass
er sich der göttlichen namen des ’rabenverehrers’ enthalten
wolle, und dichtet schliesslich auf das weitere drängen des
glaubenseifrigen königs eine strophe, die diesen endlich
zufrieden stelt. Er sagt den göttern ab, allein von Christus
und gott vater will er mit aller liebe dichten, furchten will
er den zorn des sohnes, der berühmte gewalt über die erde hat
2) Zu s. 37 *). Dass in der christlichen zeit Islands
lernbegierige jünglinge, besonders geistliche, ins ausland gin-
1) Vgl. zum folgenden: Weinhold, altnord. leben 8. 417; Maurer,
Island s. 259 ff.; Bosenberg, Nordboernes aandsliv II, s. 22 ff.; Sars Udsigt
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