- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Fjortonde Bandet. Ny följd. Tionde Bandet. 1898 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Anmälan: The tale of Thrond of Gate, commonly called Fœreyinga saga (R. C. Boer)

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Boer: Anmälan.

zen man aus dem texte der Fms. ziehen kann. Das capitel
erzählt Sigmunds teilname an der Seeschlacht wider die’
Jómsvík-ingar. Herr Y. P. bemerkt darüber: It is clear, that neither of
the two versions formed part of the original Thronans Saga. Aus
welchem grunde er die geschichte dennoch aufnimmt, vernehmen
wir nicht. Die Fiat, erzählt sie I, 193, und zwar im Jómsvikinga
þattr. Die redaction der Ol. s., welche in den Fms. I—IU
abgedruckt ist, berichtet von der Seeschlacht zweimal; einmal II, 117
in der Fær. s.; hier ist die erzählung in übereinsstimmnng mit
der Fiat.; das andere mal I, 178 in der Jómsvíkinga s., und hier
weicht die darstellung ab. Während Fiat. I, 193 und Fms. II,
117 nur Sigmundr mit dem wiking Búi kämpfen lassen, nennt
Fms. I, 178 zunächst Þorsteinn midlangr. Darauf heisst es:
"Sumir menn segja, at Sigmundr Brestisson utan af Fœreyjum haß
verit í þessum bardaga mc3 Hákoni jarli", ök hafi hgggvit báðar hendr
af Búa, pá er hann hafäi aar drcpit porstein miålang". — ’Sumir
menn\ das ist die Færeyinga saga, deren darstellung von der der
ursprünglichen Olafs saga abwich, und welche die quelle der
darstellung in Flat. I, 193 ist. Der Schreiber der Fms. I, 178
versucht die berichte zu combinieren. Also ist die episode echt, aber
wie s. 362—69 für die Ol. s. bearbeitet. Für das verhältniss der
beiden redactionen beweist die stelle, dass die kurze redaction der
Fms. nicht ohne weiteres eine schlechte ausgäbe des textes der
Fiat. ist.

Welchen grund haben wir, an eine schritt, welche in einem
solchen zustande wie die Fær. s. überliefert ist, den massstab
unserer ästhetik anzulegen? Wissen wir cfoch nicht einmal, ob wir die
ganze saga besitzen, oder ob ein beträchtlicher teil, vielleicht ein
grösserer als der überlieferte, verloren ist. In zwei redactionen der
Olafs saga wurden an verschiedenen stellen stücke aus ihr
aufgenommen. Beweist das, dass nicht sehr viel fortgelassen sein kann,
was für den zweck des bearbeiters, die geschichte der könige,
bedeutungslos war? Auf die Überlieferung sind wir angewiesen als
unsere quelle; auf ihr beruht unsere ganze kritik.

Ich könnte auf diese weise fortsetzen. Doch würde das
zu weit fuhren, wesshalb ich mich auf ein paar bemerkungen
über die heimische tradition beschränke. Ein teil des stoffes ist
in einer færöischen ballade behandelt. Zwei texte liegen vor.
Herr Y. P. übersetzt weder einen noch beide texte, sondern: an
eclectic version (has been) made out of the two texts. Von
dieser rein subjectiven basis aus operiert er und kommt zu dem
Schlüsse, dass die saga an mehreren stellen weniger original als
die lieder ist. Es wäre zu untersuchen, inwiefern die saga die
quelle, vielleicht sogar die einzige quelle der lieder ist, und ob
die abweichungen nicht auf selbständigen combinationen oder freier

Ehantasie resp. verderbniss der Überlieferung beruhen können. Ich
ehaupte das nicht bestimmt, wünsche aber, dass .man darüber

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