- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Åttonde Bandet. Ny följd. Fjärde Bandet. 1892 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - III. Die verse der Orvar-Odds saga; ihr verhältniss zur saga und unter einander; ihr alter

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134 Boer: Über die Qrvar-Odds saga.

einer Übertragung kann hier nicht die rede sein; doch konnte
ein solcher zug dazu beitragen, dass man sich Oddr, welcher
zu Sigurds zeiten eine bekannte sagenfigur war, wie die
merkwürdigerweise in der geschriebenen saga bewahrte
abstam-mungstradition, welche Vidkunnr Jónsson zu Odds
nachkommen macht (einl. s. XXXVII), ausweist, in der gestalt des
bewunderten fursten vorstellte Wer Sigurd r schmeicheln
wollte, konnte diesen zweck kaum besser erreichen als durch
ein gedieht, welches scheinbar Odds, in der tat aber Sigurds
taten rühmte. So wurde nicht nur der könig als ein
anderer Qrvar-Oddr vorgestellt, sondern zugleich die meinung, dass
Sigurdr im wortkampf seinen bruder besiegt habe,
ausgesprochen. Dass die geschichte die sage beeinflusst hat, ist
nach dem angeführten wahrscheinlich; am deutlichsten ist
dieser einfluss bei der Südlandsreise wahrnehmbar; für das
gedieht vom wettkampf soll die hier ausgeführte hypothese
vorläufig bloss als eine vermutung hingestellt sein. Ich wage
auf grund derselben keine bestimmtere datierung des
ge-dichtes, als sich auch aus anderen tatsachen ableiten lässt.
6:0 Die lausavisur. Die saga teilt deren 10
vollständige und 2 halbe mit; es kommen l Ij2 strophen hinzu,
welche als der ursprünglichen ovidrápa angehörig
überliefert sind. Bis auf str. 6 (s. 81) sind sie alle im
fornyrðislag gedichtet und zerfallen in zwei gruppen, ní. solche,
welche als während des ereignisses, auf welches sie sich
beziehen, gesprochen vorgestellt werden, und solche, welche
früher geschehenes mitteilen. Zur ersteren gruppe gehören
nur str. l, 2 (s. 15); die zweite bilden die strophen 3, 4
(s. 49), 5 (s. 77), 7 (s. 81), 8, 9 (s. 117), 10 (s. 137), 36
(s. 173), 41 (s. 185). Schon der sagaschreiber hat
eingesehen, dass sie nicht alle da, wo sie angeführt werden,
gesprochen sein können; die meisten (8-10, 36, 41) citiert
er zwar im texte zum beweise der richtigkeit seiner
erzäh-lung, aber mit den einleitenden Worten: par (hér) um kvað

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