- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Åttonde Bandet. Ny följd. Fjärde Bandet. 1892 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - III. Die verse der Orvar-Odds saga; ihr verhältniss zur saga und unter einander; ihr alter

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124 Boer: Über die Qrvar-Odds saga.

noch früherer zeit an. Ungefähr in dieselbe zeit setzt es
Grundtvig (Udsigt s. 81).

2:o. Das hier von Hjalmars todessang gesagte gilt auch
von dem gediehte, welches die Vorbereitungen zum kämpfe
auf Sámsey erzählt (str. 8-15, s. 97-99). Die einheit des
gedichtes wird von Heinzel (Anz. XVI, 126-7) bezweifelt.
Er vermutet, dass str. 11 und 13 aus einer ursprünglicheren,
jetzt verlorenen ovidrápa in die episode vom kämpfe auf
Sámsey, wie sie die Her v. s. und Q. 0. s. mitteilen,
gekommen seien. Für str. 11 wäre die annähme möglich,
obgleich sie auch anders erklärt werden kann (einl. s. XL);
man vergleiche str. 9, welche ebensowenig wie str. 11 für
eine improvisation während des ereignisses selbst passt, und
dennoch in einer ovidrápa viel weniger am platze wäre.
Aber gegen Heinzeis auffassung der str. 13 lassen sich
gewichtige einwendungen erheben. Nur bei der ersten zeile
von str. 13 liegt der gedanken an eine ceviärapa nahe; diese
zeile aber ist nur in einer einzigen Handschrift der
schlechtesten redaction der Q. 0. s. überliefert *); eine ganz andere
lesart bietet Herv. s., welche, wenn auch vielleicht nicht
ursprünglich, doch hinter jener nicht zurücksteht. Die zeile
ist älter als die hs. M, das beweist ihre fehlerhafte
Überlieferung; wie alt sie ist, ist nicht zu bestimmen, aber auch
wenn man als sicher annimmt, dass die lesart von M älter

*) Den sinn der zeile - en ek þvíat einu o r þe hnekte - hat Heinzel
in der hauptsache richtig gedeutet. Nachdem ich seinen aufsatz gelesen,
wurde mir deutlich, wo der fehler in der hs. steckt; man muss ril. statt:
þvíat lesen: því; das wort wurde von einem abschreiber in der bedeutung
"denn" aufgefasst und durch das gleichbedeutende þvíat ersetzt. Die zeile
bedeutet: ich wies solches (Hjalmars worte in str, 12) zurück, indem ich ein
wort änderte. Hjálmarr hatte gesagt:

skolom í aptan Oþen gista

tveir fóstbrøþr en tolf lifa;

die äriderung aber besteht darin, dass Oddr in der zweiten zeile das wort
fóstbréþr durch das wört b er ser ker ersetzt. Übrigens werden nur die
nunie-ralia tveir und tolf umgestellt, aber der Wortlaut bleibt bis auf die geringe
änderung skolom-skolo derselbe.

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