Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Bemerkungen zu den Eddaliedern (Ferdinand Detter) - - I. Zur Völundarkviða
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has been proofread at least once.
(diff)
(history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång.
(skillnad)
(historik)
ersehnte Geliebte sei zurückgekommen, um dann die
furchtbare Enttäuschung folgen zu lassen. [1]
Prosa nach 16, v. 17 schenkt Niðuðr einen Ring seiner
Tochter Böðvildr. Die Angabe der Prosa ‘gullring þann
er han tók af bastinu at Völundar’ beruht wol auf der
falschen, auf v. 8 zurückgehenden Vorstellung, das nur ein Ring
genommen wurde. [2]
v. 19 beklagt Völundr den Verlust des Schwertes. Wenn
Völundr sagt, das Schwert sei für immer für ihn verloren,
denn es werde ihm niemals zur Schmiede gebracht werden,
wobei er offenbar die Unverwüstlichkeit des Schwertes im
Auge hat, [3] wenn im folgenden das Schwert wirklich nicht
zur Schmiede getragen wird, während im vollen Gegensatze
zum Schwerte, die Zerbrechlichkeit des Ringes, welche
Völundr jedenfalls bewusst ist, veranlasst, dass derselbe zur
Schmiede getragen wird, so muss Völundr erwarten dass der
Ring zur Schmiede gebracht werden werde. Daher ist wol
für ‘bíðka ek þess bót’ v. 19 ‘bíð ek þess bót’ zu
conjiciren, und die Abweichung vom Ursprünglichen ist sehr wol
verständlich, da der Umstand, dass v. 18 Völundr klagt,
das Schwert sei für immer für ihn verloren, leicht zur
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>