Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Häfte 3 - Über die Ausdrücke fornyrðislag, kviðuháttr, ljóðaháttr (Th. Möbius)
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lasonaOs. 188 darauf hin, dass er die von Sievers
(Skaldenmetrik II, 98) mit: cDrei- und Viersilber abwechselnd3
bezeichnete Strophenform sei - sonach dieselbe, welche im
Háttatal von der (überschriftslosen) 102. Strophe exemplificirt wird.
Und so heist es denn in der cí kviðuhætti’ gedichteten Strophe
(SE II, 98):
Erumk auðskæf (^^_ l j_) vinar míns (^ __ l _L)
ómunlokri (^___l j___) þvít valig liggja ( _L ^ ^ l j___)
magar þoris (^ ^ _ l _L) tvén ok þrén (_i - | _L)
mærðar efni ( _^_ ^ .____) á tungu mér ( j___^ _)
Ebenso hiess es aber auch - zur weiteren Bestätigung von
K. Gislasons Auffassung von kviðuháttr–in Rpgnvalds
Háttalykill unter C2. kviðuháttr’:
a.)...... b.)–––-
í framstafn .( _L _ l JL) Arðar-vatn (?) (_L __ | _j.)
fræðis þessa (j_ _| JL^) blæt yfir vísa ("_i _,^| _^_)
.... ... endi
........ hæiðar hvalz (j___| /)
........ til hjarta . . . . (j_ _ | ^ ...)
So viel allein hatte Jón Sigurðsson lesen können [dessen
Abschrift des Háttalykill mir vor vielen Jahren einmal auf kurze
Zeit einzusehen vergönnt war –], doch reicht es hin, um die
Bedeutung von kviðuháttr’ als eines wechselnden Drei- und
Viersilblers sicher zu stellen.
Dieser auf einer bestimmten Anzahl von Silben und deren
regelmässigen Wechsel beruhende Bau des kviðuháttr ist es denn
aber auch, der ihn als eine speciell skaldische Versart erscheinen
lässt. Ólafr hvítaskáld bezieht sich a 0. (SE II, 9812)
ausdrücklich auf die Dreizahl der Silben (in Y3 und 5/?)- cþrjár eru
samstpfur í vísuorðij, da er die Notwendigkeit der Änderung von
tvenn und þrenn (cmit Acut3) zu tvén und þrén (cmit Circumflex’)
in dem Verse: ctven ok þren’ erklären will, ces klinge so besser’.
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