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(1923) [MARC] Author: Fridtjof Nansen - Tema: Russia
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 4. Das Transportwesen

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das der Staat früher den Eisenbahnen durch
Hilfsdienstleistungen (Subotnik) umsonst verschaffte, die er den Bauern
auferlegte. Durch den Mangel an Pferden ist es auch
schwierig, das Brennmaterial den Eisenbahnen zuzuführen.“

Nach den Äusserungen Dserschinskijs befände sich also
das russische Transportwesen bei weitem nicht in dem
verhängnisvollen Zustand, wie es in der europäischen Presse
gern dargestellt wird. Der ungeheure technische Apparat,
der Archangelsk mit der Krim und Odessa, mit Taschkent
und Wladiwostok verbindet, läuft mit verminderter Kraft,
wird aber in brauchbarem Zustand erhalten, und je grösser
der wirtschaftliche Aufschwung wird, um so mehr kann der
Betrieb an Umfang und Schnelligkeit zunehmen.

Russland befindet sich auf dem Wege der Genesung,
sein Leben ist zur Zeit aber nur ein Vegetieren. Sobald die
verwundeten Organe geheilt sind und wieder anfangen,
normal zu arbeiten, wird auch das Blut wieder beginnen,
rascher in den Adern zu kreisen.

Es gibt ein Feld, wo nach Dserschinskijs Worten sein
Verwaltungsgebiet in regelmässige Verbindung mit dem
Ausland treten möchte. Die russische Transporttechnik steht
ziemlich weit hinter der amerikanischen und westeuropäischen
zurück. Das Kommissariat für das Verkehrswesen würde
daher sehr gern Ingenieure ins Ausland schicken, um die
Transportfrage zu studieren. „Leider“, äusserte Dserschinskij,
„hat dieser Plan bisher nicht in grösserem Umfang
verwirklicht werden können, denn die Länder, die uns
interessieren, sind nur schwer zu bewegen, Russen zuzulassen.“

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