- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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Sechstes Kapitel.

Lebensdauer der Geschlechter nach dem Alter und nach
Generationen.

Natürliche und faktische Lebensdauer. Ein jeder vom
Weibe Geborene muß sterben, das wissen wir im voraus; nur
die Zeit, wann dies eintrifft, ist uns verborgen, denn die
Lebensdauer ist nicht für alle Menschen gleich. Gleichwohl ist klar, daß
die Natur für uns alle nach einem gewissen Maß von
Lebenszeit hinstrebt. Das Wachsen, Blühen und schließliche Verfallen
tnseres Körpers sind die Stadien eines Entwickelitngsprozesses
mit einem ebenso natürlichen Ende, wie der Anfang es gewesen
ist. Und die Zeitstrecke für diesen Prozeß macht die natürliche
Lebensdauer. Aber nur wenige von uns erreichen dieses
natürliche Maß des Lebens; die Mehrzahl stirbt in jüngeren Jahren
einen durch Krankheiten, Unglücksfälle, Selbstmord und anderes
verursachten Tod. Mieraus folgt, daß die faktische Lebensdauer
gewöhnlich eine ganz andere und viel kürzere als die natürliche
Ist. Gleichwohl entbehrt auch sie nicht ihres bestimmten Maßes.
Jedes Alter hat seine typische Sterblichkeit. Dank dieser kann
man eine Absterbeordnung nach dem Alter aufstellen, welche
Jahr auf Jahr regelmäßig wiederkehrt und auf welche die
Voraussagungen und Berechnungen des Versicherungswesens sich stützen.

Gelten nun dieselben Verhältnisse auch für die Geschlechter?
Besitzen sie neben der faktischen Lebensdauer eine natürliche?
Nach den im vorigen Kapitel angestellten prinzipiellen
Untersuchungen über diese Dinge können wir die letztere Frage ruhig
verneinend beantworten. Denn keine Notwendigkeit liegt, wie
bei den Individuen, vor, daß das Geschlecht sterben muß. Faktisch
sterben wohl die meisten, wenn nicht alle Geschlechter, die wir
bisher kennen gelernt haben, d. h. die historischen Geschlechter,
aus, aber nicht, soweit wir sehen können, infolge eines inneren

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